Argentinien... Damit können wir schon 2 Reisebücher füllen. Zweimal haben wir in diesem vielfältigen Land schon Kilometer gemacht (im wahrsten Sinne des Wortes) im Land der Gauchos und des Tangos. Zwischen der südlichsten Stadt der Welt in Ushuaia, Puerto Iguazu und Purmamarca haben wir schon so einiges gesehen und vieles zu berichten.Doch nun mal noch einige Infos:
Argentinien, für mich ein Land, das alle Vegetations- und Klimaarten
zu bieten hat, von Wüste zu Gletscher, Regenwald zu Salzseen, aber
auch Berge, die mit unseren vergleichbar sind...nur um etwas höher
:-)
So ist der Aconcagua mit seinen 6.962 m die höchste Erhebung.
Argentinien ist der achtgrößte Staat der Erde. Buenos Aires ,
die Hauptstadt, ist eines der größten Ballungsräume Amerikas
und ein wichtiges Kulturzentrum, auch der Tango hat hier seinen Ursprung.
Hier leben auch 1/3 der insg. 40,1 Mio. Bevölkerung
Wie bereits erwähnt ist das Landschaftsbild sehr unterschiedlich. Im
Westen trennen die hohen Anden Argentinien von Chile, im Norden teilt man
sich mit Paraguay die Trockensavanne Gran Chaco, im Dreiländereck von
Argentinien, Paraguay und Brasilien befinden sich einer der größten
und spektakulärsten Wasserfälle der Welt, Iguazu. Die Pampas im
Süden ist eine elendslange Grasebene, wo die berühmten argentinieschen
Asados/Steaks ähm Rinder grasen. Patagonien erstreckt sich bis zum
Feuerland, das sich Argentinien mit Chile teilt. Usuahia ist der südlichste
Ort der Welt und allemal einen Besuch wert. Die Falklandinseln waren schon
immer sehr umstritten, so gehören sie geographisch zu Südamerika,
doch nach internationalen Recht ist es ein britisches Überseegebiet.
Dieser Gebietsstreit spitzte sich so zu, dass 1982 es zu den Falklandkrieg
kam, der mit einer Niederlage Argentiniens endete. Den gleichen Status haben
die sich im Süden befindlichen südlichen Sandwichinseln und Südgeorgien.
So unterschiedlich die Landschaft ist, so unterschiedlich sind die Klimazonen
mit ihrer Fauna und Flora. Tiere wie Pumas, Nasenbären, Ameisenbären,
Gürteltiere oder auch Pichi genannt, Nandus, Lamas, Guanakus, Vikunjas
kann man unter vielen anderen finden. Doch in der Luft kann man des öfteren
den, bereits von vielen Indianern verehrten Andenkondor sehen.
.90 % der Bevölkerung stammt von eingewanderten Europäern ab (Italiener,
Spanier, Deutsche, aber auch Polen). Indianer wurden von den Spaniern weitgehend
ausgerottet. Mapuche, Wichi und Toba sind noch einige Überbleibsel
von damaligen 30 ethnischen Gruppen. Amtssprache ist Spanisch (mit seinem
eigenen arg. Dialekt), doch einige Minderheitssprachen wie Quechua, Guarani
oder Mapudunun werden noch gesprochen.
Es gibt ein gr. Gefälle zwischen Oberschicht und Unterschicht, va im
Norden herrscht Armut unter anderem auch durch die Einwanderung von Peruanern,
Bolivianern und Paraguayanern.
15.000 v. Ch. besiedelten nordamerikanische Indiander Argentinien, im 13.
Jh gehörten die nördlichen Gebiete zum Inkareich. 1502 erreichte
Vespucci dieses Land und so begann die Kolonialisierung der Spanier. Zw.
1810 und 1862 kämpften die arg. Regionen um ihre Unabhängigkeit,
bis 1862 sich schließlich der Staat, sowie er heute ist, formte. Zahlreiche
Kriege, Diktaturen (wie unter Roca oder Peron) hatten die Argentinier durchzustehen.
Auch faschistische Kriegsverbrecher aus Europa wurden aufgenommen. Es herrschte
eine Zeit der Instabilität, Militärdiktaturen, Entführungen,
Putschversuche, Wirtschaftskrisen. Lt. Verfassung ist 1994 eine föderalistische,
republikanische Präsidentialdemokratie in Kraft getreten, doch mit
den Schatten der Vergangenheit müssen die Leute auch heute noch kämpfen.
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