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Der Schneeberg lässt grüssen
Und ich grüsse den Schneeberg, diesmal mit dieser fantastischen Aussicht, obwohl leicht bewölkt. Im Forellenhof in Losenheim, ca. 5 Kilometer vom Bahnhof Puchberg kann man toll essen und nächtigen. Von dort aus fährt man mit einem Sessellift hoch und steigt dann einen leichten, aber steilen, Kletterpfad von der Edelweisshütte bis hinauf zur Fischerhütte. Keine Angst, eigentlich ist nur der letzte Teil anstrengend, denn man glaubt immer das Ziel ist in Reichweite, aber es geht immer leicht bergauf. Von dort führt dann wieder der Bahnwanderweg nach Puchberg. Die ganze Route dauert beiläufig sechs Stunden. Wenn man um 17:00 Uhr am Puchberger Bahnhof ankommt kann man mit dem Bus retur nach Losenheim fahren. Hat man noch Energie kann man im Forellenhof Pfeil und Bogen ausleihen und einen 3d Parcour mit 28 Tieren absolvieren. Macht Spass!!
Sonnenbrand holen auf der Saualm
Die Saualm ein schönes Stück Natur, auch bekannt weil man hier Asylwerber in ein ehemaliges Kindersommerlager abschiebt. Der Verfasser dieses Artikels wurde auch schon dorthin verfrachtet, ist aber schon einige Jahre her.
Zum Glück hatten wir ein Zelt und Anfangs perfektes Sommerwetter. So kamen wir im Görtschitztal an, fuhren durch den Löllinger Graben Richtung Wieting und kurz vor Wieting sollte man die Auffahrt mit der Aufschrift Breitofnerhütte nicht verpasssen. Der Weg, Kurvig Eng und Steil führt zu einer Buschenschank die wir nach dem Aufstellen unseres Zeltes auch gleich aufsuchten. Leider verscheuchten uns die Wespen, binnen weniger Minuten von der Terrasse, also machten wir es uns im gemütlichen Inneren bequem und kamen neben den Storys die uns die Inhaberin von ihrem Hof erzählte zu der Erkenntnis das hier das gesamte Sortiment an Essen exzellent zu der Landschaft passt und obendrein auch noch schmeckt. So haben die Betreiber nebst einer Hütte mit Whirlpool und Sauna die man für 100.- Euro pro Tag mieten kann, auch einen Vertrag mit der Firma Ja Natürlch! an die sie dann die Kälber die auf den saftigen Weiden rund ums Haus grasen verkaufen. Ganz wärmstens möchte ich euch aber den Haselnussschnaps ans Herz legen, den die Familie Liegl produziert. Andere Schnäpse standen natürlich auch zur Auswahl, von denen wir probierten, ein wenig unsere Fachkenntnisse austauschten, danach in unser Zelt zurückzogen um zwischen Grillenzirpen einzudösen.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit unserem Leihwagen, in dem ich mich ein bisschen verschaut habe, zur Breitofnerhütte um den Aufstieg auf die Gipfel der Saualm zu wagen. Ist es doch eher ein angenehmer Spaziergang, denn es beginnt steil und nach etwas mehr als einer Stunde hat man die Waldgrenze hinter sich gebracht, von nun an geht auf Kuhweiden, die gespickt mit einigen Wacholderstauden, die wiederum von Preiselbeeren umringt sind, entlang auf den ersten Gipfel dem Gertrusk, ab diesem Zeitpunkt kann man dann dem Bergrücken entlang auf die Grosse Saualpe (2077 m) wandern, und wer möchte setzt dieses Spiel fort bis auf den Zirbitzkogel oder nach Diex. Wir begnügten uns mit der Grossen Saualpe, denn mittlerweile zogen auch Gewitterwolken auf und das macht hier oben sicher keinen Spasz. Also stiegen wir den schnellsten Weg Richtung Weissberger Hütte hinab, tranken dort einen Most und assen eine versalzene Suppe mit Fritatten um dann die letzten Meter zu unserem Ausgangspunkt und Parkplatz, bei der Breitofnerhütte zu beschreiten. Es donnerte schon und Regen stzte ein als wir nach gut 5 Stunden auf der Saualm mit einem Sonnenbrand in der Hütte ankamen um ein Himbeerkracherl zu schlürfen und froh darüber zu sein nicht wie die Kühe draussen stehen zu müssen.