aufe aufn Cotopaxi
Zwar ist dieser Ausflug schon fast 2 Wochen her, doch haben wir mit dieser Tour unseren Höhenrekord auf 5000 m gesetzt.
Doch wer denkt, dass wir diese ganzen Meter zu Fuss gegangen sind, der irrt. Wir wählten den etwas einfacheren Weg.
Jede Reiseagentur in Quito bietet Touren, entweder Cotohike oder Cotobike an. So wählten wir Cotobike für 40 US$ plus 10 US$ Parkgebühren waren dann noch am Eingang zu berappen.
Die Fahrräder wurden bereits vorher im Hotel Papagayo aufgeladen, am Parkeingang gab uns unser israelischer Guide noch Infos über den Cotopaxi (5.897m) und Umgebung und schon fuhren wir zum Parkplatz, der auf 4.200 m liegt.
Von dort aus sollten wir noch 600 Höhenmeter zum Refugio schaffen, das für die Gipfelstürmer als Nachtquartier gilt.
Klingt zwar alles sehr einfach, doch die hier schon bereits dünne Luft machte aus einem 1 km Spaziergang eine Wanderung von einer Stunde und wir alle kamen ganz schön ins Schnaufen und um Luft ringen. Doch endlich oben angekommen, änderte sich auch das Wetter schlagartig. War es zuvor noch sonnig und nur einige Wolken um den zweithöchsten Vulkan Ecuadors sichtbar, so zog es immer mehr zu und als wir nochmals 200 m höher zum Gletscher auf 5000m stiegen, kam Nebel auf und fing es zu schneien und ein wenig zu hageln an, sodass wir rasch zum Abstieg ins Refugio gezwungen waren. Doch nach einer Weile klarte es wieder auf und wir konnten endlich den angeblich höchsten aktiven mit einem Gletscher versehenen Vulkan der Welt klar und deutlich sehen.(Die letzte größere vulkanische Aktivität war im Jahre 1976.)
Doch nun mussten wir bereits wieder absteigen um unsere Drahtesel zu besteigen und bis zum Parkeingang hinunter zu biken. Aber auch hier verschwand die Sonne bereits rasch hinter dicken Regenwolken, sodass wir ziemlich durchnässt unten ankamen.
So war es ein Tag bei allen möglichen Witterungsverhältnissen am höchsten aktiven Vulkan von Ecuador, einfach genial und die Tour sicherlich ihr Geld wert.