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Lago Puyehue in Chile mit Bimsstein bedeckt
Der Lago Puyehue ist hat eine Größe von 156 Quadratkilometern und an der tiefsten Stelle ist der Wasserspiegel 135 m von seiner Oberfläche entfernt. Jetzt nach ca. zwei Wochen nach dem Ausbruch des Vulkans Puyehue ist der See zu einem guten drittel mit Bimsstein bedeckt, die von den Flüssen rund um den Vulkan angespült werden.
Der Vulkan Puyehue spuckt weiter Asche von Chile nach Argentinien
Geniesst es einfach, es ist ein grossartiges Schauspiel…
Ein kurzer Rückblick auf 2010
Na. alles klar? Alle Feiertage wie Weihnachten und Sylvester und den unschuldigen Kindertag gut über die Bühne gebracht? Unsereins hatte ja nicht allzuviel zu feiern denn die Argentinier fangen meist etwas zu spät damit an.. So gab es viele Feuerwerke, die aber eher laut als bunt ausfielen und das Neujahrskonzert in Cafayate dauerte gleich mal die ganze Nacht und war so laut das man kaum schlafen konnte. Von der Musik mal abgesehen, die auch nicht grad so bewegend war.
Und bei euch liebe LeserInnen? Gibt es etwas neues zu berichten? Passiert etwas von dem wir noch nichts wissen? Ich wäre einfach mal neugierig, auf eure Taten oder eure Vorsätze für 2011. Vielleicht berichtet ihr ja ein bisschen, nur um zu wissen was uns auf einer Reise nach Europa erwartet. Wenn nicht dann schade!
Wir hatten sicher ein interessantes Jahr 2010, von der Abschiedsparty bis zu unserem Aufenthalt in Indien, der an sich im Nachhinein gesehen sehr gut auf unsere Seele auswirkte und für weitere Reisen wappntete. Ging es doch nach Thailand wo wir Chices Gastfreundschaft strapazieren durften und über seine harten Würstl hergefallen sind als wären es die letzen der Welt. Leider hat sich das bestätigt, denn es sollte bis Neuseeland dauern das wir wieder etwas ähnliches wie Würstl bekommen sollten. Einige Wochen vorher erklommen wir noch den Kawa Ijen und andere Vulkane in Indonesien, die sich als echte Schönheiten zeigten. Den Tauchschein in Fiji, der einzige Ort der es nicht Wert war besucht zu werden, entstand eher aus Langeweile und weil Fiji unter Wasser echt Top ist. Über die Schönheit und Einzigarteigkeit Neuseelands könnte ich hier Seiten füllen aber es sei erwähnt das sich dort die saubersten öffentlichen Klos die ich in meinem Leben gesehen habe befinden. So flogen wir über die Datumsgrenze auf die Osterinsel und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, Natur, Moais, Natur, alles was man sich für einen perfekten Urlaub wünschen kann und nebenbei noch 2 charmante Reisebegleiter kennengelernt. 10 Tage für die Osterinsel ist leider zu wenig, aber es waren alle Flüge ausgebucht und so besuchten wir Santiago de Chile um danach nach Quito zu fliegen, wo wir auch einen Spanischkurs absolvierten, der leider etwas zu kurz war. Überhaupt frischten wir unsere Sprachkenntinsse perfekt auf. Ecuador war besser als jemals erwartet und so verspätete sich unsere Abreise täglich. Peru, eh klar, war auf dem Plan mit Machu Picchu, als wir aber im Norden auf Chachapoyas stiessen waren wir hingerissen von der Landschaft und den Ruinen. Wieder mit einiger Verspätung kamen wir in Cusco an, machten den Salkantay Trek aber es war einfach nicht das selbe. Einfach weil der Norden Perus hübscher und freundlicher war. Hinzu kommt noch Bolivien, ein neuer vorher weisser Fleck auf unserer Reisekarte, entpuppte sich aber als Glanzstück des südamerikanischen Kontinents. Allen voran der Salar de Uyuni, von wo es direkt weiter nach San Pedro der Atacama in Chile ging. Dort allerdings ist es schon viel touristischer und die Landschaft westlich von Bolivien ist dann nicht mehr ganz so reizvoll. Und so sind wir also angekommen im Land der Gauchos und der dicken Steaks. Argentinien lässt mich irgendwie nicht mehr los…
Isla de Pascua, Rapa Nui, Easter Island, Osterinsel
Wir sind mittlerweile, hundmüde, vom Jetlag gezeichnet, auf den Osterinseln gelandet. Hanga Roa ist der einzige Ort den es hier gibt, nebenan ist der Flughafen und 3 Vulkane aus denen die Insel entstanden ist runden das Bild ab. Unsere ersten Ausflüge die uns, no na net, zu den überall auf der Insel stehenden Moais führen haben wir auch schon hinter uns. Wir waren auf dem Rano Kau, ein Vulkan dessen Krater mit Regenwasser gefüllt ist, der aber seine aktive schon länger hinter sich gelassen hat. Der strahlend blaue Himmel spiegelt sich im Wasser und die gute Luft hier füllt unsere Lungen. Orongo, ein Ort mit restaurierten Häusern der Ureinwohner und Opferplätzen liegt an seiner Steilküste. Von oben hat man einen sehr guten Ausblick auf Motu Kau, dem Ort den wohl viele Menschen aus dem film Rapa Nui kennen. Einige gravierungen auf den Steinen sind noch zu sehen und wirken in der Sonne sehr mystisch. Unser Ausflug dauerte gute 8 Stunden weswegen dieser Bericht hier ein wenig zu kurz ausfallen wird. Morgen geht es dann per Pferd auf den höchsten Gipfel der Insel, dem Maunga Terevaka, der rund 500 Meter hoch ist. Ich freu mich schon aufs Reiten und hoffe das es ein schöner Tag wird.