Varanasi peoples
Schönen guten morgen!
Ein paar Eindrücke von den Menschen in Varanasi muss ich hier anhängen…
Kritik wäre auch mal angebracht!
lg ritchy
Schönen guten morgen!
Ein paar Eindrücke von den Menschen in Varanasi muss ich hier anhängen…
Kritik wäre auch mal angebracht!
lg ritchy
Varanasi am Morgen hat schon eine angenehme Stimmung. Ein bisschen ist es wie am Meer, steile Stiegen (Ghats) führen einen zum Ganges, der gar nicht so dreckig ist wie man liest, am gegenüberliegenden Ufer reiten ein paar Menschen über eine Sandbank… Eine kleine Ansichtssache…
„My friend, where are you from? „, die wohl am öftesten gehörten Wörter des letzten Monats. Ja! Ein Monat ist es nun her, dass wir Wien verlassen haben. Unsere kleine Reisegruppe, Christina und ich.
Angekommen am Flughafen in Delhi, wir voller Erwartung, dass dort jemand steht, mit einem Schild. Unsere Namen drauf geschrieben. Aber die erste Enttäuschung war groß, als dieser Jemand nicht erschien. Das prepaid Taxi Richtung City wurde unsere erste indische Erfahrung, mit dem allgegenwärtigen Hupkonzert und dem Linksverkehr. Vorbei an einer riesigen, weil einzigen Baustelle ging es nach Pahar Ganj. Hotel Volga, reserviert von einem in St. Veit lebenden Inder, war etwas überteuert, aber das war uns nach den Reisestrapazen egal. Erstmal ausruhen dann ein bisschen Spazieren gehen, sich um Bargeld kümmern, was ja schon eine recht spannende Angelegenheit war. War doch der Bankomat in einer quasi Baustelle versteckt. Man konnte ihn auch nur orten, weil eine lange Schlange Menschen davor stand, die eine Karte mit dem Maestro Logo in der Hand hatte. Als dieser Part erledigt war, kamen einige Dinge auf uns zu, die wir uns so niemals nur erdacht hätten, wie das Überqueren der Strasse, wobei hier wohl auf jeden Millimeter Platz geachtet wird. Wenn der Verkehr etwas langsamer wird, am Besten jemanden hinterher. Wobei „Augen zu und durch“ nicht zu empfehlen ist.
Überhaupt ist dieses Land, zumindest was wir bisher gesehen haben, eine Herausforderung für alle Sinne. Allen voran wohl der Geruchssinn, der permanent überfordert zu sein scheint. Egal um welche Straßenecke man biegt, es tut sich ein neuer Geruch auf und sei es nur der manchmal wohlriechende der allgegenwärtigen Tempel und Schreine. Der Kuhdung vermischt sich alsgleich mit ihm und es kommen noch eine Menge Abgase diverser Mobile dazu. Vom menschlichen Ausscheidungen will ich an dieser Stelle gar nicht erst zu schreiben beginnen. Diese Mixtur ist schon eine Herausforderung für sich. Die Ohren bekommen da auch einiges ab. Kein Wunder das hier Ohrenschützer ein Verkaufsschlager sind. Man bekommt sie an sehr vielen Plätzen der Stadt und werden auch permanent getragen. Hupend, schreiend, mit und ohne Musik bahnen sich die kleinen Dreiräder auch Tuk-Tuk genannt ihren Weg durch den Stau. Eigentlich könnte man den Verkehr hier fast schon so bezeichnen. Wer schneller ist, fährt, das aber hupend. Ich denke immer das die Hupe der wichtigste Teil am Auto oder anderen Verkehrsmitteln ist. Obwohl hupen nicht schneller macht.
Als ich das erste mal Gast auf so einem Gefährt war, fühlte sich das an wie die Wilde Maus im Prater, mit der ich aber schon nicht gerne fahre. Von allen Seiten wird gedrängt und zur Pole Position gefahren. Die Hand raus zu strecken sollte man einfach unterlassen.
Dieses permanente Aufmerksam sein müssen, lässt nicht den geringsten Platz zum Nachdenken oder nur um etwas zu bestaunen. Dies wurde uns klar, als wir dann das Rote Fort in Delhi besuchten. Das war das erste Mal, außer im Hotel, dass wir in Ruhe ein Getränk nehmen konnten und uns unterhalten ohne das Christina und ich uns anschreien mussten. Dieses Fort war schon ein erstaunliches Bauwerk, aus rotem Sandstein waren die Aussenmauern gehauen und im Inneren ein Lustgarten in dem schon einige Orgien stattgefunden haben dürften. Diese Menschen mussten geniale Handwerker und Architekten gewesen sein, dachte ich mir, während ich an weissen Bauten, mit sehr blumigen Intarsien vorüber schlenderte. Als dieser Besuch zu Ende war, tauchten wir wieder ein, in die Crowded City. Natürlich wollten wir alles zu Fuss besichtigen, was hier aber gar nicht als „normal“ angesehen wird. Alle 5 Meter ein neuer Fahrer, der uns ganz cheap irgendwohin bringen will. So beschlossen wir einfach gegen die Fahrtrichtung zu spazieren, was das Vorhaben dann um einiges erleichtert hat. Unterwegs kommen Menschen, die einem die Ohren ausputzen wollen, die Schuhe reinigen -was bei diesem Untergrund genau sinnlos ist -, dir irgendwas verkaufen wollen, fast schon mit Gewalt in ihre Shops ziehen wollen, vielleicht nur ihre Neugierde befriedigen wollen, woher man sei, um bei dieser Gelegenheit gleich darauf hinzuweisen wo das beste Restaurant sei. Wir fühlten uns bei diesen Ausflügen ständig überfordert. Da kommen Menschen die dann einige Schritte einfach belanglos neben dir gehen, stehen bleiben, wenn du stehen bleibst, einfach so die Hand herhalten, im Ernstfall dann noch was von Rupies murmeln oder sonstige Sprüche auf Lager haben. Einfach ein riesige Haufen Freaks eben.
Der positivste Zufall war wohl die Reisebüro Mafia, ich muss das jetzt einfach so bezeichnen, da tauchen auf deinem Weg so alle 3 Minuten mal irgendwelche Leute auf die nur ein Ziel kennen, nämlich dich ins Reisebüro zu lotsen. Wir sind dann auch so kurios es klingt voll Reingetreten. In diesem Büro saß dann ein gewisser Latif Ratta. Der hat uns auf die Reise durch Rajasthan geschickt, obwohl wir nur einen Zug nach Agra buchen wollten. Doch ehe es soweit gekommen ist, mussten einige Zweifel ausgeräumt werden. Man kauft eben die Katze im Sack. Keine Infos über Hotels, kein Flyer oder sonstige Hilfe von Seiten des Reisebüros machte uns stutzig. Was genau kommt da auf uns zu? Diese Frage haben wir zwischen einer Horde Ohrenausputzern versucht zu klären, aber Privatsphäre scheint den Indern ein Fremdwort zu sein. Keine Chance auf 5 Minuten allein quatschen zu können. Zuerst hab ich gedacht, dass ich den Leuten das erklären kann, bis ich auf ein gewisses Bildungsdefizit stieß. Egal was man sagt, der Großteil versteht dich ohnehin nicht. Im Vorfeld unserer Reise wurde mir immer gesagt, dass hier jeder, zumindest gut Englisch spricht. Das kann ich nun nach einem Monat in diesem Land nicht bestätigen. Was solls, dachten wir uns, besprachen das nochmal bei einem Cola, und sagten dann einfach zu. Wir dachten das sei unser einziger Weg aus dieser Hölle. Wobei der erste Weg wirklich lang wurde, was aber nicht am Reisebüro lag, sondern an der Northern Indian Railway Company. Ganze 5 Stunden mussten wir am Bahnhof in Delhi auf unseren Zug warten. Das war ja mal ein Anfang! Der Zug brachte uns dann aber doch aus der Stadt. Nur bis wir sicher waren, dass es unserer sei, kostete so viele Nerven, dass ich einem Herzinfarkt nahe war. In unserer Aufregung glaubte niemand auch nur annähernd im Zug Schlaf zu finden. Nachdem ein netter Zugnachbar in Uniform der indischen Armee mir mein Nachtlager eingerichtet hat, schlief ich eigentlich die ganze Zugfahrt bis Bikaner durch. Recht bequem sind sie schon, die Indischen Züge, nur mit der Pünktlichkeit nimmt die Bahn hier das nicht so genau. Es gibt auch ein brauchbares „Boardsevice“ und man kann an fast jeder Haltestelle aussteigen und sich mit Essen eindecken. Das Bahnhofsessen ist auch vergleichsweise billig und gar nicht so übel. Meist besteht es aus einer Art Kartoffelgulasch mit ein paar kleinen Chapatis. Dieses Essen kostet im Schnitt auch nur 10 Rupies. Ansonsten kann man mit Chips und Keksen auch eine längere Fahrt überstehen. In diesen Zügen sind auch die Klassenunterschiede deutlich zu spüren. Fahren wir doch mit der Sleeper Class mit Air condition, die vollkommen abgeschirmt vom restlichen Zug ist. Die Leute hier packen auch schon mal ein Laptop aus oder sind einfach besser gekleidet als die Menschen in den „normalen“ Klassen. Auch bemerkt man ein gewisses Bildungsniveau und einen anderen Lifestyle. So sind wir beispielsweise auch schon nach Delhi eingeladen worden, um uns ganz privat einen anderen Teil dieser Stadt an zu sehen. Ich hoffe wir können dieser Einladung folgen. In weiten Teilen des Lebens hier scheint es davon ab zu hängen aus welcher Klasse oder Kaste man entstammt. Es erscheint mir zumindest als Zuseher so, dass es wohl einen gewissen Fortschritt bei der Gleichstellung gibt, dieser aber erst in Jahren spürbar werden wird. Allein das es auch Liebeshochzeiten gibt ist ja schon ein riesiger Schritt in diese Richtung. Wobei das traditionelle Leben und Denken sich meiner Meinung eher in den ärmeren Schichten verankert hat. Jemand der mit mir im Zug von Jodhpur nach Pushkar saß, erzählte mir das ein normaler Arbeiter hier so beiläufig 3-4000 Rupien verdient. Selbstverständlich ohne Versicherung oder ähnlichen sozialen Leistungen. Frauen müssen sogar für die Hälfte des Lohns der Männer die selbe Arbeit verrichten. Das ist auch ein etwas krasser Anblick, wenn man an so an einer Baustelle vorbeigeht und die Frauen in ihren bunten Saris, Steine oder Schüsseln voll Beton am Kopf hin und her tragen. Working Poor, ist in Indien der Normalzustand. An den Baustellen sieht man dann kleine Blechhütten oder Zelte stehen, in denen die Familien wohnen. Man wäscht sich in den Fässern, in denen das Wasser für den Beton lagert. Dementsprechend natürlich auch der gesundheitliche Zustand. Man sieht dauernd Menschen deren Wunden nicht abheilen können. Das Straßenbild ist geprägt von diesen Leuten, die eingehüllt in einer Decke oder ein paar Lumpen auf Gehsteigen oder mitten auf der Straße liegen oder schlafen. Persönlich würde ich das als Vegetieren bezeichnen. Vielen davon fehlen irgendwelche Gliedmaßen. Ihre Haare als struppig zu bezeichnen wäre etwas verwegen. Das bekommt man nicht mal mit Haarspray hin. Diese Armut schockiert am ersten Blick, aber die Tatsache das man sie nicht bekämpfen, nicht einmal lindern kann, begriff ich sofort.
Ich wollte am Anfang einmal nett sein und gab einem Kind eine Münze, das einzige was es im Endeffekt davon hatte, war wohl ein blaues Auge. Es kam ein älteres Kind und hat dem Kleinen die Münze sofort mit Gewalt abgenommen. Oder in einem anderen Fall, als mir der Beschenkte den ganzen Connaught Place hinterher lief, mit seinem einem Arm, den er noch hatte, immer mehr forderte und mir gleichzeitig an mein Knie greifen wollte. Frauen, die ihre Kinder schicken, sind hier auch sehr alltäglich. Wenn man genau hinsieht, dann kann man die Zeichen, die sie geben, erkennen. Ist des öfteren schon vorgekommen. Wobei die meisten dieser Frauen und Kinder sehr wohlgenährt und vor allem sauber aussehen. Christina hat das Gefühl, dass die das aus Langeweile neben dem Einkaufen machen. Auch ich kann mich dieser Meinung anschließen und denk mir, dass dies ein Grund für sie ist auch mal das Haus verlassen zu können und etwas Abwechslung in ihr Leben zu bringen. Zu gerne würde ich jemanden treffen, der mich in diese Geheimnisse einweiht. Das einzige mit dem ich bis jetzt noch nicht konfrontiert wurde, ist Gewalt oder Leute, die dich beklauen wollen. Na, da muss ich gleich auf Holz klopfen. Nervig aber können sie sein, die Inder.
Gewalt herrscht hier, allerdings in anderen Dimensionen, täglich, wie ein Blick in die Zeitung beweist. Von Steine werfenden Jugendlichen in den nordwestlichen Provinzen über Bombenattentate, wie in Pena wobei 28 Menschen starben, und gewalttätige Proteste gegen australische Cricketspieler auf mehreren Plätzen in Indien, ist das Spektrum sehr breit gefächert.-
Ein Nein ist etwas, das man hier nicht kennt. Selbst auf der Suche nach Käse wurde uns bewusst wie Zielstrebig und vor allem sinnlos zielstrebig die Menschen hier sein können. Am Basar auf der Suche nach der vergorenen Milch haben wir einen der vielen Hilfsbereiten Inder getroffen, der uns nach längerem hin und her und dem Versprechen uns in den passenden Laden zu führen, vor einem Hotel halt machte uns hinein bat, der Rezeptionist uns drei Zimmerschlüssel hinlegte und wir in einen Lachkrampf ausbrachen. Wir haben ihm dann gesagt, dass wir nur Käse kaufen wollten, worauf uns der Typ wieder schnappte um uns in ein anderes Hotel zu bringen. Einfach genial dachte ich mir, und der Käse ist dann unter dem Bett versteckt oder was?
Solche Geschichten passieren uns hier ständig. Leider ist das Ganze im Endeffekt sehr nervig und zeitraubend. Senseless business, ob das der indischen Wirtschaft den absoluten Aufschwung beschert? Hin und wieder funktioniert hier auch ein Fernseher und ich schau mir dann Werbungen an, die mit der Realität, wie ich sie kenne, aber rein gar nix gemeinsam hat. Supermärkte, Beautis, Produkte wie aus einer anderen Welt werden hier feilgeboten. Nichts davon hab ich bis jetzt gesehen. Zwar hat Agra so etwas wie eine Shopping Mall, auch in anderen Städten hab ich ähnliches gesehen, leider sind diese dann wiederum einfach leer und gesichtslos. Der Mc Donald`s war dafür ein kulinarischer Highlight. Das Menü, allerdings hier nur mit Huhn zubereitet, kostet auch nur 119 Rupies. Wenn man zum Laden an der Ecke geht, legt man eigentlich das Selbe ab.
Indien hat anscheinend eine enorme Inflation. So dachte ich am Beginn unserer Reise, dass es hier etwas billiger sein würde, was sich eben nicht bewahrheitet. Unser Reiseführer ist 2 Jahre alt und die meisten Preise aus diesem sind auf das Doppelte angehoben worden. Auch die Informationen aus diversen Reiseblogs, obwohl manche sehr aktuell sind, stimmen kaum mehr mit der Realität überein. Handeln ist sowieso Pflicht. Jeder hier will natürlich das Beste herausholen, sehr oft wird’s leider unverschämt teuer. Das fängt mal mit dem Alkohol, den man sowieso kaum bekommt, zumindest in kaum einem Lokal, an. So muss man zum Liquor Store laufen um dort dann zu sagen, dass der Preis ohnehin am Etikett aufgedruckt ist. Das gemeine daran ist, dass diese Preise nur in Delhi ernst genommen wurden. So zahlt man anderswo schon mal das Doppelte, wenn man nicht verhandelt. Was bei 202,. Rupies für eine Flasche Whisky (Green Label) durchaus auch auf 450,-kommen kann. Bier, 0,6 Liter kostet im Lokal so um die 120.- im Store 79,. Wobei auch in diversen Lokalitäten der Bierpreis schon mal auf 200,. steigen kann. Trinken darf man sowieso nur versteckt oder in einer der dunklen Bars. Und wenn ich sage dunkel, dann ist dagegen der Club Pi ein heller Laden. Feilschen an allen Ecken und Enden, eine Tuk-Tuk Fahrt kann endlos werden, wenn man noch um den Preis zu senken, zusagt in ein Geschäft zu gehen um dort ein wenig zu „looken“. Aber der Fahrer verdient damit anscheinend mehr als am Fahren selbst. Es war aber noch nie was Brauchbares dabei und meist viel zu teuer für unser Budget. Dafür sieht man dann einige vornehme Läden, voll klimatisiert, von innen, was ja auch mal ein nettes Erlebnis ist. Um aber wieder zurückzukommen einige Preise für dich werter Leser, Klopapier 45,- , 1Liter Wasser 15,. , ½ Liter Cola 25,- Mangosaft 25,-, Lassi in diversen Sorten 20 – 40,- , Zigaretten, (Four Square), 10 Stück 20,- Beedis 5,- und 1mal essen gehen im Schnitt 120 pro Person, variiert aber von Stadt zu Stadt, Obst und Gemüse sind halbwegs erschwinglich und kosten so 25,- wenn man 6 Tomaten, 1 Gurke, Knoblauch, Limonen, Koriander kauft. Ein Kilo Papaya so um die 20,- und Bananen, wenn ich 2 Stück kaufe so 5 Rupies. Dafür ist das alles wirklich reif und es schmecken hier sogar grüne Orangen, so wie sie schmecken sollten. Indisches Essen ist auch nicht so scharf, wie es immer behauptet wird. Der Reis wird wohl etwas anders zubereitet, satt wird man meist durch die Chapatis, die es hier in endlosen Varianten gibt und anscheinend das Wichtigste an einer Mahlzeit sind. Ein Stück dieses Fladens gibt es ab 5 Rupies. Natürlich kann man auch Saris oder ähnliches kaufen, wir haben aber beschlossen, dass Europäer einfach nicht in diese Kleidung passen. Meist trägt der Umstand, jemanden so „indisch“ zu sehen eher zu unserer Belustigung bei.
Geneigter Leser wird sich wohl schon fragen, ob wir denn keine anderen Sorgen haben, als diese hier vorgetragenen. Indien hat durchaus seine Reize, wenn ich hier in der Hotellobby sitze dann Liebe ich dieses Land. Nein, das war nur ein Scherz. Landschaftlich hab ich hier schon sehr reizvolle Gegenden gesehen, wie die Wüste Thar zum Beispiel, Jaisalmer, eine kleine Stadt, wo alles seinen geruhsamen Gang geht, wenn man nicht gerade im Fort verweilt oder einem anderen touristischen Hotspot. Durch das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln fällt es mir auch schwer zu beurteilen, was uns ausserhalb der grossen Städte erwarten würde. Die wunderbare Baukunst, ist leider Geschichte, zumindest im Norden, wo ca. 40 % der Menschen als arm eingestuft werden. Die Maharadschas hinterlassen nur ihre Bauwerke, diese dafür aber für die Ewigkeit. Der indische Staat ist weit davon entfernt, soziale Probleme zu lösen und seine Konflikte zu vermeiden. Ein Monat, das mit ein wenig Einblick endet, als Urlaubsland durchaus weiter zu empfehlen ist und uns hoffentlich ein weiteres Monat seine schönsten Seiten nicht verbirgt.
Viel gibt es hier nicht wirklich zu sehen. 1000 Tempel? Der heilige See scheint gegen die Swimmingpools ausgetauscht zu werden. Ueberall wimmelt es von selbsternannten Heiligen, die Touristen zu ihrem Glueck zwingen wollen.
Die Landschaft ist allerdings wunderbar.
Aber seht selbst…
Für alle, die unseren Reiseverlauf nicht nachschlagen wollen, gibt es jetzt unter “Logbuch” eine Landkarte mit unserer bisherigen und bis jetzt noch geplanten Route.
Wer die weisse findet kann sein Karma aufbessern…
Panorama Theme by Themocracy