Die Anfahrt ist zwar mühsam, aber der Wald dennoch sehr interessant (kann aber nicht mit Sarmiento in Argentinien verglichen werden )
Von Vilcabamba ging es einmal 1 h nach Loja, von dort ca. 5 h nach Alamor. Dort übernachteten wir, denn in der Nähe von Puyango gibt es keine Hostals. Am nächsten Tag um 7.30 Uhr fährt ein Bus nochmals ca. 1 h in das Örtchen Puyango. Von der Ausstiegsstelle geht man entweder eine gute Stunde zum Eingang oder man nimmt sich ein Taxi für 3 $. Am Eingang des Parks angekommen, kann man sich ein kleines Museum ansehen und natürlich muss man hier einen Eintritt von 1 $ zahlen. Danach geht es nochmals zu Fuß 1 km bis man endlich die ersten versteinerten Bäume sieht.
Auch nur 1 Stunde mit dem Bus von Cuenca nach Azogues befinden sich die Ruinen von Cojitambo. Sie sind nicht so gut rekonstruiert wie die Ruinen von Ingapirca, dafür ist aber der Eintritt frei. Einige Informationen erhält man in Azogues, wenn man vom Busbahnhof die die Strasse überquert findet man die kleine Touristeninformation. Eine sehr freundliche Angestellte gibt dort Auskunft und eine Menge Flyer. Man fährt dann mit dem Bus von Azogues ca. 30 Minuten den Berg hoch und bittet den Fahrer bei einem kleinen Feldweg der zu den Ruinen führt stehen zu bleiben. Den Feldweg spaziert man gemütlich eine halbe Stunde entlang und dann kann man die Ruine bewundern. Auf der anderen Seite des Berges kann man sehr gut klettern, was hier auch einige Menschen tun. Zurück kann man dann eigentlich die 3 km bis in den Ort Cojitambo gehen um sich dort noch die Kirche an zu sehen und Empanadas zu essen. Der Bus fährt dann wieder nach Azogues und dort steigt man um in einen Bus nach Cuenca….
Einen weiteren Tagesausflug von Cuenca machten wir in das kleine Städtchen Sigsig. Alles hier dreht sich um die Produktion der Panama Hüte. Ein anscheinend von der EU gefördertes Projekt, gibt den Menschen hier eine Aufgabe. In der Fabrik ist auch der grösste Hut der Welt zu bewundern. Nicht unweit kommt man an eine weitere archeologische Ausgrabungsstätte, in das ca. 7 km entfernte Chobshi. Wenn man mit dem Taxler ein wenig verhandelt dann kommt man für 6 us$ ida y vuelta. Zu sehen gibt es dort ein Fort der Cañaris, sowie eine Höhle, in der besagte Menschen schon vor 4000 Jahren gelebt haben sollen. Ein Museum mit einigen Fundstücken rundet die ganze Sache ab. Der Eintritt ist frei und man kann sich in der Anlage auch frei bewegen. In Sigsig gibt es auch einige Unterkünfte und genug Infrastruktur um ein paar Tage dort zu bleiben. In der sehr hübschen Landschaft sind sicher auch einige Wanderungen möglich. Der einzige Nachteil an dem Tagesausflug ist die dann doch etwas laaange Busfahrt retur nach Cuenca.
Nach einigen Tagen in der echt hübschen Stadt Cuenca fuhren wir nach Loja um an den Feierlichkeiten der Virgen del Cisne teilzunehmen. Viel Zündstoff gibt es bei dieser Festivität, über mehrere Tage wird gefeiert getanzt und vor allem werden Feuerwerke gezündet…
Eine Messe, die am 8. September eröffnet wird, mit Vergnügungspark und verschiedenen Ausstellern aus dem nördlichen Peru und dem südlichen Ecuador rundet das umfangreiche Programm ab.
Einige Fakten über diese Veranstaltung:
Inicio del culto a Nuestra Senora del Cisne: 12 de octubre de 1594
Simon Bolivar decreta la realizacion de la feria de Loja en honor a la Virgen del Cisne: 28 de julio de 1829
Coronaciòn canònica: 8 de deciembre 1930
Decignaiòn como Patrona Nacional del Turismo: 31 de julio de 1996
Fiesta del Santuario del Cisne: 15 de agosto
Peregrinacion hasta la ciudad de Loja: 20 de agosto
Feria en Loja: 8 de septiembre
Retorno de la Virgen del Cisne a su Santuatio: 1 de noviembre
Dies trifft natürlich auch auf Graffitis zu …
Santiago de Chile – Quito – Banos – Cuenca