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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » foto

Category: foto

Puno – Los tumbes de Sillustani

Von ritchy, 13. November 2010 20:55

Von Puno aus fährt man eine dreiviertel Stunde in Richtung Lago Umayo. Dort sieht man von weitem schon einige Türme aufragen, die auf einer Halbinsel aufgebaut sind. Die Türme sind eigentlich Gräber aus Prä Inca Zeiten. Die Türme werden chullpas genannt und sind der Kultur der Colla zuzuschreiben. Leider konnte auch unser Guide nicht genau sagen wie alt diese sind.
Nachdem man an diesen Ort nur mit sehr grossen Mühen kommt, haben wir uns für eine Tour entschieden die dann 25.- Soles gekostet hat. Man startet Nachmittags und hätte eigentlich auch perfektes Wetter um Fotos zu machen. Wir hatten ein wenig Pech und so hatten wir nur weiches Sonnenlicht als wir quasi schon abfuhren, unser Guide hatte zwar geduldig gewartet aber er liess uns wissen das wir schneller machen sollen. So kamen wir wenigstens zu ein paar netten Ergebnissen. Danach sahen wir uns noch eine Schaufarm oder wie auch immer man das nennen mag an, in der uns Indigenas ihr Werkzeug, Lamas, Alpacas, Cuys und einige Kartoffelsorten, gegen Trinkgeld zeigten.
Ein netter Ausflug wenn man in Puno aufs Inselhüpfen wartet.

Querulpa – Huellas de dinosaurio

Von ritchy, 9. November 2010 14:50

Die Fakten: Man nehme den Bus von Arequipa nach Corire, 3 Stunden, 12.- Soles. In Corire quartiert man sich im sehr hübschen Hotel Molino ein. (40.- Soles, Matrimonial). Am nächsten Tag in der Früh nimmt man sich ein Taxi für 13.- Soles nach Toro Muerto und verbringe dort den Tag zwischen 2000 aussergewöhnlichen Petroglyphen. Für 1 Sol kann man ein Collectivo nehmen oder auch locker zu Fuss nach Corire gehen. Vorsicht! In der Hitze sollte man genügend Wasser mitnehmen.
Am nächsten Tag gleich nach Sonnenaufgang fährt man mit dem Bus 20 Minuten nach Querulpa und schaut sich die Spuren eines Tyrannosaurus Rex an. Wer möchte kann auch noch einen Berg besteigen oder zwischen Reisfeldern ein paar Vögel fotografieren. Oder eben nur die Reisfelder. La vista esta hermosa!

Salkantay trek to Machu Picchu

Von ritchy, 31. Oktober 2010 19:47

Wandern-Reiten-Ruinen… Chachapoyas

Von ritchy, 5. Oktober 2010 22:51

Eine Ansichtssache, zu dieser Ansichtssache gäbe es hier einen interessanten Artikel. Bevor meine eigenen Erlebnisse hier einfliessen wäre es vielleicht spannend diesen Artikel zu lesen.

Ein Rundgang durch das Museo H.Brüning

Von ritchy, 5. Oktober 2010 15:46

Von Chiclayo aus fährt man ca. 40 Minuten nachLambayeque, wo der aus Deutschland stammende Heinrich Brüning eine grossartige Sammlung verschiedenster Artefakte aus Sipan zusammnegetragen hat. Mehr als 1500 Ausstellungsstücke, verschiedenster Kulturen kann man hier bewundern. Seine Fotografien sind durchaus auch sehenswert und zeigen das Leben in der Region um die Jahrhundertwende. Als Herr Brüning wieder nach Europa zurückkehren wollte, kaufte ihm der Staat Peru seine Sammlung, mit der Auflage sie der Öffentlichkeit zugänglich zu halten, ab.
Einige der Ausstellungsstücke hab ich bei meinem Rundgang abgelichtet um euch die Kunst der Vergangenheit näher zu bringen.


Wale beobachten in Los Organos..

Von ritchy, 4. Oktober 2010 19:50

Nach der stressigen Geschichte an der Grenze suchten wir erstmal Informationen in Tumbes und kamen gleich auf den Gedanken nach Punta Sal zu fahren. Mit dem Collectivo dauert das ca. 1,5 Stunden und kostet pro Person 7,50 Soles. Der kleine, sehr abgeschiedene Ort an der Küste war dann angenehm zum Entspannen. Im Hostal La Terraza gewöhnten wir uns erst mal an die neuen Preise. Das Zimmer war mit 60.- Soles, eines der billigen in Punta Sal, kann ich aber schwer empfehlen. In der Hauptsaison schnalzen dann die Preise gern mal auf das doppelte. Einen Strandspaziergang später wollten wir dann näher an die Wale heran, die dort in der Ferne aus dem Meer sprangen.  Also fragten wir uns durch und wurden leider nach Mancora verwiesen. Mit dem Tuktuk (20 Soles) fuhren wir dann die rund 20 km in die Partystadt. Hier trifft sich 2 mal im Jahr die Surfelite um auf Wellen zu warten und Party zu machen. Wir mussten leider feststellen das die Party laut aber nicht gut besucht war. An Schlaf war nicht zu denken. Unser Hotel ( arena blanca; 60.-) war dann doch noch zu  Nahe am geschehen. Auch einige Cocktails später war an Schlaf nicht zu denken. Also schnell Tour buchen. Leider war auf den ersten Blick alles ausgebucht, doch später stellte sich heraus das es doch nicht so sei. Mit der Firma Pacifico Adventures einigten wir uns telefonisch das wir am nächsten Tag um 7 abgeholt werden. Und siehe da,  der Fahrer stand um 6:45 vor unserem Hotel. Das war die erste Überraschung, und gleich eine positive dazu. Die 30 km nach Los Organos waren schnell hinter uns gebracht und schon stiegen wir auf einem der Schiffe zu. Wir durften ganz vorne sitzen was bei anfangs ruhiger See auch kein Problem war. Unsere Guidefrau war auch ganz hilfsbereit und konnte uns alle möglichen Fragen in Englisch und Spanisch beantworten. Also stieg die Spannung, eine Rückenflosse glänzte in der Sonne, aha, ein Wal, Humpback Whale, nett, wann taucht er wieder auf, achja er bleibt jetzt 8 minuten unter Wasser weil er nicht frisst. Es ist jetzt nämlich Paarungszeit und da wird gepaart und nicht gefressen. Ansonsten würde der Wal wohl so um die 30 Minuten brauchen. In der Zwischenzeit kann man ja einen Abstecher zu einer Bohrinsel machen die nunmehr stillgelegt, von Robben und Fregattvögel benutzt wird. Interessant was so ein Industriemüll alles kann. Immer wieder tauchen Pelikane am Horizont auf und graben im Wasser  nach Fischen. Die Zeit ist Reif für neue Wale aber nichts tut sich. Doch dann kam eine Gruppe Delfine angeschwommen allerdings in so einem Mördertempo das ich keine Zeit hatte die Kamera zu adjustieren. Wir sollten ja hinterher fahren! Nur leider machte uns der Motor einen Strich durch die Verfolgung der Delfine. So schaukelten wir einsam im Pazifik. Der Captain versuchte den Motor zu retten, wir bekamen Äpfel, Kekse und Wasser, manche wollten angesichts des Seegangs nicht mehr Essen, mir aber mundete es vorzüglich. Warten!
Einer unserer Mitreisenden ging kurz schwimmen, ich beobachtete einen Seevogel der immer wieder neben dem Boot abtauchte. Die Rettung kam dann recht rasch und wir wurden nicht abgetrieben. Mit dem kräftigen aber kleineren Boot ging es jetzt weiter und in der Ferne sahen wir schon die Fontänen sprühen. Also Hinterher, dort wo die Kalte auf die Warme Strömung trifft war auch das Wasser am unruhigsten was die Fotografen gar nicht gerne hatten. Keine so leichte Aufgabe alles unter Kontrolle zu halten. Ein bisschen was ist in der guten halben Stunde dann doch zusammengekommen, die Bilder sind unten zu sehen. Wenn sich gute 40 Tonnen aus dem Wasser bewegen ist das schon ein sensationeller Anblick ich konnte vor Verzückung kaum mehr hören was der neue Captain alles für Geschichten über Wale erzählte, während draussen das volle Spektakel ablief. Informativ war es allemal! Beim Returfahren lernten wir noch den Ort für die beste Cebiche kennen und das hier vor langer Zeit auch mal Ernest Hemingway an der Bar sass. Beim Aussteigen dann noch eine Kletterpartie, um dann zum Büro zu fahren in dem wir uns noch ein paar Ausstellungsstücke ansahen, die ausgemachten 100 Soles bezahlten und ein wenig über Schnorcheln und die Unterwasserwelt plauderten. Zurück zum Hotel, auschecken, und noch schnell ein neues gesucht, das nun weiter weg von der Partyzone, Hostal Desperado (30.-) hiess, mit leckerem Essen und recht netten Zimmern. Aber genug… freut euch auf die Bilder!

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