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Island – Teil 4 im Norden

Von Administrator, 16. Oktober 2012 22:29

Husavik

56 km von Reykjahlið (Mývatn) entfernt empfing uns der Ort Husavik, bekannt für seine Wal – und Papgeientaucher (Puffins (engl.) Lundi (isisch) wie sie hier genannt werden). Wie immer ein kleiner Ort, wo der Supermarkt nicht vor 10 Uhr öffnet und der Vínbodin (öffentliche Alkholladen) erst gegen 11 Uhr. Doch die Walbeobachtungen und Ticketverkauf begann bereits frühmorgens. Auch das sehr empfehlenswerte Walmuseum bei der Touristeninformation sollte man sich unbedingt ansehen. Alle Walarten und generell alles Wissenswerte rund um diese Meeressäuger werden genauestens erklärt.

Um 12 Uhr ging unsere Tour (54€) bei North Sailing los. Während dieser 3stündigen Tour sahen wir nur sehr weit entfernt die Rückenflossen eines Minky Whale und bei der Rückfahrt einige Delphine, doch das angenehme sommerliche Wetter machte diese Bootstour doch sehr angenehm, doch leider waren keine Wale in nähere Umgebung in Sicht, obwohl die Bucht vor Husavik ein beliebtes Fressgebiet sein sollte.

Nach diesem Trip fuhren wir noch für 6700 ISK für eine Stunde auf einem Speedboot zur vorgelagerten Insel Lundi um den Brutort der Papageientaucher aufzusuchen. Leider sind diese Tiere sehr scheu, doch lustig anzusehen. Als hervorragende Fischer und Taucher bekannt, sie können bis zu 70 m in die Tiefe tauchen, haben sie jedoch beim Abheben mit ihren etwas schwereren Knochenbau Probleme. Doch verbringen sie nur ihre Brutzeit hier auf dieser Insel, ansonsten verbringen sie ihr Leben auf hoher See. Sie sind eine der wenigen Tiere, die Meereswasser trinken können und als Nahrung haben sie Fisch in Hülle und Fülle.

Ásbyrgi

Àsbyrgi befindet sich im Jökulsá Canyon (Jökulsá ist ein 206 km langer Gletscherfluss mit Ursprung im Vatnajökull (Wassergletscher) , der vor 12.000 Jahren in der letzten Eiszeit entstand. Während des Abschmelzens der Eiskappen bahnte sich hier der mächtige Gletschfluss vom Vatnajökull seinen Weg. Dadurch ließ er tiefe Gräben entstehen. Bei Ásbyri wurde der Fluss durch hartes Gestein geteilt, dass die Erosionskräfte erst langsam abtragen konnten, es entstand die Insel „Eyran“. Durch dieses Teilung und Abtragung kam es, dass die Schlucht wie ein Hufeisen aussieht. Laut den Sagas handelt es sich hier um den Hufabdruck von Sleipnir, Odins achtbeinigen Pferd.
Doch vor ca 2500 Jahren hat sich der Jökulsá ein anderes Flussbett gesucht und so blieb nur noch eine beeindruckende Schlucht zurück.

Vesturdalur

Nicht weit von Asbyrgi entfernt, kann man das Gebiet von Vesturdalur mit den Basaltsäulen von Hljodaklettur betrachten. Auch hier kann man die Erosionskräfte und ein anderes Flussbett vom Jökulsá erkennen, der unter anderem zur Entstehung der wunderschönen Basaltsäulen und –rosetten beitrug.
Normalerweise entstehen Basaltsäulen(Basalt – Lava mit einem Kieselsäureanteil von weniger als 52%) immer senkrecht zur Abkühlungsfläche der Lava, sprich in Fließrichtung. Hier jedoch handelt es sich um einen Vulkanschlot, wo die Lava beim Auswurf gleich erkaltete bzw. ist es ein riesiger Magmapfropfen, der es nicht bis zur Oberfläche schaffte.

…der nördlichste Punkt Islands…

Weiter gehts gen Norden, die Küste der Halbinsel Melrakkaslétta. Ein sehr schönes Gebiet doch zum Leben sehr unfreundlich, im Winter von der See her vom Packeis abgeschirmt und der Boden unfruchtbar. Doch hier befindet sich der in allen Reiseführern angebene nördlichste Punkt Islands, Hraunhafnartangi. Doch wie uns eine Tafel des besseren belehrt, sollte dieser lt. neuesten Messungen auf der Nebenlandzug Rifstangi sein. Egal, wir gehen der alten Messung nach zum Leuchtturm – für mich ist es einfach der nördlichste Punke!



Island – Teil 3 zum Askja

Von Administrator, 14. Oktober 2012 17:49

Mit Geotraval zum Askja (ISK 27.500)

Die Aufregung war groß, um 7.30 Uhr trafen wir unseren Guide Sami und unsere 2 Mitreisenden (eine Bayrerin und einen Österreicher) und fuhren Richtung Askja los. Eine halbe Stunde früher als der voll gefüllte Reisebus, der zwar um ca. ISK 9.000 billiger wäre, aber auch ca. 20 Personen mehr Mitreisende bedeutete.
Wir fuhren über das größte Lavafeld der Welt (4400 km²) Òdadahraun. Die Lava stammte von Ausbrüchen der Askja von den letzten 10.000 Jahren, die jüngste davon stammt aus dem Jahr 1961.

Vor uns stand immer der Gletschervulkan, ein Tafelvulkan, namens Herðubreið (breite Schulter), ein Nationalwahrzeichen Islands. Schon von Weitem konnte man ihm an seiner schönen Form erkennen, dessen Sockel von subglazialen Ausbrüchen geformt wurde und oben drauf sich ein Schildvulkan befindet.

War die Fahrt bis jetzt nur von Lavafelder und -gestein begleitet, so wechselte sich die schlagartig am Fusse des Tafelvulkans. Hier gab es Blumen und Gras, man fühlte sich wie in einer Oase. Ein kleines Bächlein umrundete den dortigen Campingplatz, wo auch wir eine Pause einlegten.

Weiter zum Canyonmaker, einen Gletscherfluss, der sich seinen Weg durch die Lava bahnt. Während der Fahrt mussten wir bereits einige Bäche und Flüsse queren.

Umso näher wir zum Vulkan kamen, eigentlich müßte man sagen zu dem Vulkangebiet, denn die Askja besitzt die größte Hauptmagmakammer Islands, und beherbergt einige Krater. Bei der größten Kraterexplosion im Jahre 1871 überdeckte Bimsstein die sonst ausfließende Lava, die die Gegend in einem noch bizarreren Licht erscheinen ließ. So ergibt das Gebiet einen Mix aus harten, dunklen Lavagestein und weißen, porösen Bimsstein.

Gegen Mittag erreichten wir nun endlich das ersehnte Gebiet. Die Caldera mit einem Durchmesser von 10 km und eine Fläche von 40 km², bildete sich erst im letzten Jahrhundert. Darin befindet sich der aus einer Kraterexplosion entstandene Viti-See, worin man auch bei lauwarmen Wasser baden kann. Ein wenig weiter füllte sich ein großes Gebiet mit Wasser, der den See Öskjuvatn entstehen ließ – wenn man hier am Rand sitzt, fühlt man sich wie am Strand, wenn die Wellen an den Strand schwappen – und an den Rändern konnte man bereits einige andere Krater ausmachen. Herrlich hier herumzuspazieren, mit dem Wissen, dass man sich auf einer der aktivsten vulkanischen Gebieten Islands befindet und sogar hier noch in einem Kratersee badet, wo es herum aus Fumarolen herausdampft. Skurril und bizarr, aber einfach gigantisch.

Nach einem 3 stündigen Aufenthalt brachen wir wieder auf um die am äußeren Calderarand befindliche Dragonschlucht zu erkunden. Auch hier konnte man eigenartige Lavaformationen und mit Fantasie Gesichter erkennen. Am Ende gibt es einen Wasserfall zu bestaunen.

Nun ging es zurück, doch davor fuhren wir durch das trockenste Gebiet von Island, hier hören die Lavafelder auf und wir fuhren durch eine schwarze Sandwüste. Keine Blume, kein Gras, nichts weit und breit. Ein Gefühl wie in der Sahara tut sich auf und wir warten auf Kamele oder wenigstens Lamas, doch nichts, wir sind in der falschen Gegend für Tiere.

Bereits abends erreichen wir einen kleinen Ort, wo wir uns erfrischen können und kamen nach einem 14 stündigen Ausflug wieder in Reykhlid an. Gigantisch, euphorisch und beschwingt von den Eindrücken des Tages fallen wir dann schon bald in einen erholsamen Schlaf mit Träumen über Lavafelder.


Island – Teil 2 Rund um Mývatn

Von Administrator, 4. Oktober 2012 20:40

Wir sind nun endlich nach langer Fahrt in Mývatn angekommen. Ein Muss für jeden Island-Reisenden. Neben wunderschöner Natur, natürlich von den Vulkanen rundherum geformt, kann man sich perfekt erholen und seine Seele auch im etwas teureren Naturbad baumeln lassen.

Mývatn ist ein großes Geothermalgebiet und wurde durch das Zusammenspiel von Wasser (vor Jahrtausenden ein großes Seen- und Feuchtgebiet) und Lava geprägt.
Unser erster Stop noch etwas vorher war der bekannte Wasserfall

Goðafoss

Den Namen Goðafoss stammt aus der Geschichte, die von Þorgeir Þorkelsson Ljósvetningagoði, der Häuptling von Ljósvatn-Land und der Gesetzessprecher in Althing erzählt. Im Jahre 1000 wurde er mit einer schweren Aufgabe betraut, es galt zu entscheiden, ob die Isländer zum Christentum übertreten sollten oder nicht. Nachdem seine Entscheidung für das Christentum angenommen wurde, soll er alle Statuen der heidnischen Götter in den Wasserfall Goðafoss (Wasserfall der Götter) geworfen haben.

nun endlich in Mývatn angekommen, genauer genommen bei den

Die Pseudokrater von Skútustaðir

Dies sind keine echten Krater, sie haben keine Verbindung zu einer Magmakammer. Doch als “seinerzeit” Lava über das Feuchtgebiet floss, wurde dies so erhitzt, dass es zu Dampfexplosionen kam und sich 20 m hohe und im Durchmesser 20-50m breite Krater bildeten.

Dimmuborgir

Auch hier verursachte das brodelnde Wasser unter dem Lavastrom Dampfexplosionen, nur hinterließ dies an dieser Stelle (nur wenige Kilometer von den Pseudokratern entfernt) bizarre Lavaformation wie Türme, Höhlen usw. Übersetzt heißt dieser Ort Elfenburg, und wer genau hinsieht, kann Elfen, Trolle und sonstige Gestalten erkennen.
Während dem Spaziergang durch die “Burg” machten wir einen Abstecher zum Tuffvulkan Hverfjall. Loses Geröll machte uns den Aufstieg schwer, denn beim Ausbruch wurde das Gestein bereits im Schlott zertrümmert. Doch oben angekommen, hat man einen herrlichen Ausblick auf den Mývatn See und die dampfende Landschaft rundherum.

Einen herrlichen Schlafplatz fanden wir bei

Grótagjá

Die Höhle von Grótagjá befindet sich am Ostrand des Lavastroms Vogahraun, die heute mit ca. 40°C warmen Wasser gefüllt ist. Die Temperatur des Wasser schwankt jedoch je nach der Tätigkeit des Vulkans Krafla, der sich nur einige Kilometer von der Höhle befindet. So erhitzte sich das Wasser während dem Ausbruch im Jahre 1978 auf 60°C.
Doch bei der heutigen angenehmen, warmen Temperatur lädt dieser Ort zum Schwimmen ein.

Njámafjall

In Njámafjall kann man die älteste vulkanische Tätigkeit im Gebiet Mývatn finden.Bereits während der Eiszeit, als das Gebiet noch unter einem Gletscher bedeckt war, kam es zu subglazialen Spalteneruptionen. Durch diese heute noch tiefen Spalten kann heißer Dampf und Wasser an die Oberfläche kommen. Durch das Austreten von Wasser entstehen hier kleine Schlammvulkane, die bis zu 3 m hoch eruptieren können. Aber auch schwefelwasserstoffhaltige Gase werden frei und lagern sich rund um die Austrittsstellen ab. Bis 1940 wurde hier Schwefel abgebaut und dieser zur Herstellung von Schießpulver verwendet.

Krafla

eines der aktivsten Vulkangebiete der Welt. Zum ersten Mal brach er im Jahr 1725 aus und war bis 1729 aktiv. Danach war Krafla wieder ruhig. Doch nur 150 Jahre währte der Frieden, denn von 1975 – 1984 kam es immer wieder zu Eruptionen und eine Lavaschicht floss über die andere und bildete hübsche Lavaformen, wo man auch heute noch den heißen Dampf austreten sehen kann. Bei den (Panorama) Bildern kann man die verschiedenen Lavaflüsse durch die Farbe erkennen (umso grauer umso älter). Ein Ausflug hierher ist dringend anzuraten, man kann Stunden um Stunden damit verbringen die Lava, dessen Kristalle und die einzigartige Umgebung zu betrachten – und immer mit dem Gedanken, unter mit brodelt es noch immer und es könnte schon morgen der nächste Ausbruch stattfinden.

Zwar nicht mehr ganz zum Mývatn-Gebiet zugehörend, aber auch nur 60 km entfernt, findet man die hübschen Wasserfälle Dettifoss und Selfoss.

Island – Teil 1 Fahrt von Keflavík bis Akureyri

Von Administrator, 1. Oktober 2012 20:25

Auf der Halbinsel Reykjanes

bekannt durch seine Geothermalfelder Seltún und Gunnuhver, aber auch der “Bridge between two continents” – eine Brücke die von der nordamerikanischen Platte auf die Europäische führt. Die Platten bewegen sich im Schnitt 2 cm jährlich von einander weg.

Gullfoss

Der Gletscherfluss Hvíta stürzt hier am goldenen Wasserfall (Gullfoss) 31 m hinunter.

Geysir/Strokkur

Hier befinden wir uns im größten isländischen Springquellen, wo man den Namensgeber aller Springquellen Geysir (seit 1925 nicht mehr aktiv) und den noch aktiven Strokkur.

Thingvellir

auch hier kann man die Auswirkungen des langsamen Auseinanderdriften der zwei Kontinentalplatten (nordamerikanischer und europäischer) sehen. Außerdem war hier der wichtigste Parlamentsort in den Zeiten der Vikinger.

Snaefellsnes

eine Halbinsel im Westen Islands mit dem Stratovulkan Snaefellsnes. Man sollte unbedingt einen Ausflug nach Arnarstapi, wo man sehr schöne Basaltformationen – und bögen betrachten kann, und zum Vulkan Eldborg unternehmen, weiters sind die Lavahöhlen von Vatnshellir auch nicht zu verachten. Für die restlichen Schönheiten spielte der Wettergott nicht mit.

….am Anfang der Westfjorde….

leider waren die Straßenverhältnisse für unserem Campervan nicht geschaffen und so fuhren wir weiter bis nach Akureyri.

…Teil 2 folgt hoffentlich bald…..Hier sind wir im Gebiet von Mývatn unterwegs……

Wirbel bei Besuch auf der Saualm – Flüchtlingswohnheime – derStandard.at › Panorama

Von ritchy, 3. September 2012 10:34

Ein bisschen was über Island, ehe wir uns dorthin bewegen

Von ritchy, 10. Juli 2012 16:04

Woran denken Menschen eigentlich wenn sie an Island denken? An Kälte? Wirtschaftskrise oder Vulkane?
Alles hätte seine Berechtigung. Björk ist sicher den meisten Menschen geläufig, Sigur Ros ist da wohl schon die grössere Unbekannte. Island, die Insel,  mitten im Nordatlantik gelegen, an der Bruchstelle der Eurasischen und der Nordamerikanischen Platte, hat ausser den oben genannten Eigenheiten noch einiges mehr zu bieten. Wir werden diese Insel, zumindest entlang der Ringstrasse mit vielleicht einigen Abstechern drei Wochen lang erkunden.

Wenn wir am 4. August in Keflavik landen hoffen wir natürlich erstmal auf perfektes Wetter. Leider ist dies auch in den kurzen Sommermonaten nicht immer sonderlich beständig und so wird es wohl etwas anstrengend von den derzeitigen Temperaturen, 15° herunterzurechnen, die dann aber wohl eher Tageshöchstwerte sein werden. Ein Campingbus wird unser neues Heim werden. Gebucht haben wir den fahrbaren Untersatz, es handelt sich dabei um einen Dodge, der hoch genug ist damit man drinnen stehen kann hier. Keinerlei Extras dazu, nur einen aus Erfahrung vermissten  Campingstuhl.  Sollte der aktuelle Benzinpreis noch seine Richtigkeit haben dann bin ich schon mal glücklich, denn wie jeder weiss ist eine Reise nach Island nicht gerade sehr günstig. Dafür bekommt man einiges an Naturschönheiten serviert, die wir natürlich mit unserer Leidenschaft dem Fotografieren verbinden wollen.

So kann sich sicher noch jeder an den Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull und Grimsvötn erinnern, die  ja bekanntlich halb Europa lahmlegten. Die Auswirkungen auf den Flugverkehr waren sogar noch in Hongkong zu spüren, als wir damals am Flughafen übernachten mussten weil einfach kein Zimmer in der Stadt mehr zu bekommen war. Eine schaurig schöne Geschichte. Eigentlich wünscht man sich sowas ja nicht, aber die Faszination eines Vulkans lässt uns seit einiger Zeit nicht mehr los, derwegen möchten wir auch so nahe heran wie es eben geht. Derzeit gibt es in der Katla Caldera immer wieder Schwarmbeben die einen Ausbruch, naja, vorhersagen ist nicht der richtige Begriff, zumindest andeuten könnten. Für interessierte kann ich die Seite vulkane.net empfehlen, die mich immer auf dem laufenden hält. Es gibt auch eine Seite der Isländischen Metereologen, die immer am aktuellen Stand ist und über Wetter, Erdbeben und andere Naturereignisse informiert.

Dieser kurze Abstecher über einen der Gründe unseres Reisens, könnte auch in einem anderen Zusammenhang gesehen werden. Die Sehnsucht nach der Natur und nach der Möglichkeit weitgehend unbewohntes Gebiet vorzufinden, damit einen Ausgleich für unsere Seele zu finden steht wohl im Vordergrund, warum wir eben Island als Ziel gewählt haben.

Die knapp 400 tausend Einwohner, die in erster Linie vom Fischfang und vom Tourismus leben, sollten ja wie man sich erzählt zu dieser Ruhe einiges beitragen. Ich habe ja nur den Vergleich von Neuseeland, stell mir das dort aber ähnlich vor. Zumindest habe ich einen sehr glaubhaften Roman gelesen der von Hlynur handelt, ein mit 35 noch bei seiner jetzt lesbisch gewordenen Mutter lebender  und ausser einer Kaugummisammlung und Pornos eigentlich ein “no future” Typ ist. Dem Roman von Hallgrimur Helgason zufolge hat er auch eine Stammkneipe in Reykjavik, die zu Suchen sicher lohnt. Wohl weiss ich auch das wir auf Grund unserer Reiseroute kaum dazu kommen werden dieses zu Suchen. So planen wir mit unserem Campervan Island auf der sogenannten Ringstrasse zu umrunden, da wir kein Allradfahrzeug haben werden um ins Hochland vordringen zu können. Sämtlich Informationen über die aktuell befahrbaren Strassen kann man auf dieser Seite finden. Ist nicht immer sicher das man einfach so weiterkommt. Auch im Sommer kann es dort schon mal schneien oder soviel Regen geben das an weiterfahrt sicher nicht zu denken ist.

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