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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » Allgemein

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Kurze Zusammenfassung der Tatsachen..

Von ritchy, 10. September 2010 18:06

DER GRENZSTREIT PERU – ECUADOR

1845: Erster bewaffneter Grenzkonflikt zwischen Peru und Ecuador. Der Streit schwelt bereits seit 1822, der Zeit der Unabhängigkeitsbestrebungen.

1931-41: Nach dem Sturz des ecuadorianischen Präsidenten Isidro Ayora kommt es zu erneuten Spannungen und bewaffneten Auseinandersetzungen (1941).

1942: Auf Druck der USA akzeptieren Ecuador und Peru das Protokoll von Rio de Janeiro: Peru erhält das 1941 eroberte Gebiet, Ecuador verliert 200 000 Quadratkilometer, ein Drittel seines Staatsgebiets.

1960: Ecuador kündigt das Protokoll von Rio.

1981: Kämpfe um den Grenzverlauf im erdölreichen Gebiet am Río Marañón
1984: Bewaffneter Zusammenstoß im Grenzgebiet. Beide Staaten beschuldigen sich gegenseitig.
1995: Am 11. Januar flammen Kämpfe entlang der Grenze erneut auf.

Quelle: focus.de

Von Riobamba zum Chimborazo

Von Administrator, 2. September 2010 15:32

Der höchste Berg Ecuadors, Chimborazo, liegt zwar nur 36 km von der Provinzhauptstadt Riobamba entfernt, doch wie man dort hinkommt bzw. welches Budget man für diesen Ausflug aufwenden will, muss man sich schon überlegen.
So kann man entweder mit dem öffentlichen Bus für nicht mehr als 3 US$  zum Parkeingang fahren und von dort 8 km zum ersten Refugio gehen, eine andere Möglichkeit ist es ein Taxi für Hin- und Rückfahrt für 40 US$ zu mieten (das Taxi wartet dann oben 1h). Das einfachste, aber teuerste, ist es wohl sich einer Reisegruppe für 35 US$ pP anzuschließen, hier ist auch eine Biketour inbegriffen. Bei jeder dieser Varianten muss noch eine Parkgebühr in Höhe von 10 US$ bezahlt werden.

Da wir doch etwas unabhängiger sein wollten, mieteten wir uns ein Taxi für die Hinfahrt (25 US$), das uns zum ersten Refugio führte. Der ehemalige Vulkan war noch in der Wolkendecken eingehüllt, doch konnte man bereits die ersten Sonnenstrahlen über seinen Gipfel strahlen sehen.
Der Chimborazo sollte angeblich vom Erdmitte gemessen der höhste Berg der Erde sein, 2 m höher als der Mount Everest.
Vom ersten Refugio ging es noch 200 Hm zum 2. Refugio, das für die meisten Bergbezwinger die Ausgangsposition bietet. Hier befanden wir uns bereits auf 5000 m und wiedermal machten wir die Erfahrung, dass die Luft knapp werden kann, auch wenn wir dachten, dass die letzten Tage in der Höhe von Quilotoa uns für die Akklimatisierung geholfen hat.
So standen wir dann eine Weile unter dem Gipfel des 6,310 m inaktiven Vulkans. Dass sich das Wetter in den Bergen rasch ändern kann, merkten wir auch hier. Dicke Nebelschwaden über Sonnenstrahlen, die das Gletschereis des ehemaligen Vulkans zum Glitzern brachte, durften wir miterleben, nur die Sicht auf den Gipfel blieb uns verwehrt. Um unseren Höhenrekord von 5000 m zu brechen, gingen wir noch etwas bergauf, doch die herrschende Kälte und die schlechte Ausrüstung rief uns zur Umkehr.
Da wir kein Taxi mehr hatten, gingen wir die 8 km zum Parkeingang hinunter. Auch hier brachten die plötzlich aufkommenden Nebelschaden die Vulkanlandschaft in ein mystisches Bild. Doch wenn es wieder aufklarte, konnte man den hinter uns befindlichen Berg wieder in all seiner (oft Wolken-)Pracht sehen.
Als wir schließlich den Eingang erreichgten, hieß es, der Bus käme in 10 min. Doch wohl eher südamerikanische 10 min, denn wir warteten fast eine Stunde auf den nächsten Bus – es fährt nämlich nur einer pro Stunde. Also happy waiting :-)

Ecuador Tiempo meteorológico – Previsión meteorológica de 7 días para Cuenca, Ecuador – Freemeteo.com

Von ritchy, 1. September 2010 14:55

aufe aufn Cotopaxi

Von Administrator, 28. August 2010 03:14

Zwar ist dieser Ausflug schon fast 2 Wochen her, doch haben wir mit dieser Tour unseren Höhenrekord auf 5000 m gesetzt.

Doch wer denkt, dass wir diese ganzen Meter zu Fuss gegangen sind, der irrt. Wir wählten den etwas einfacheren Weg.
Jede Reiseagentur in Quito bietet Touren, entweder Cotohike oder Cotobike an. So wählten wir Cotobike für 40 US$ plus 10 US$ Parkgebühren waren dann noch am Eingang zu berappen.
Die Fahrräder wurden bereits vorher im Hotel Papagayo aufgeladen, am Parkeingang gab uns unser israelischer Guide noch Infos über den Cotopaxi (5.897m) und Umgebung und schon fuhren wir zum Parkplatz, der auf 4.200 m liegt.
Von dort aus sollten wir noch 600 Höhenmeter zum Refugio schaffen, das für die Gipfelstürmer als Nachtquartier gilt.
Klingt zwar alles sehr einfach, doch die hier schon bereits dünne Luft machte aus einem 1 km Spaziergang eine Wanderung von einer Stunde und wir alle kamen ganz schön ins Schnaufen und um Luft ringen. Doch endlich oben angekommen, änderte sich auch das Wetter schlagartig. War es zuvor noch sonnig und nur einige Wolken um den  zweithöchsten Vulkan Ecuadors sichtbar, so zog es immer mehr zu und als wir nochmals 200 m höher zum Gletscher auf 5000m stiegen, kam Nebel auf und fing es zu schneien und ein wenig zu hageln an, sodass wir rasch zum Abstieg ins Refugio gezwungen waren. Doch nach einer Weile klarte es wieder auf und wir konnten endlich den angeblich höchsten aktiven mit einem Gletscher versehenen Vulkan der Welt klar und deutlich sehen.(Die letzte größere vulkanische Aktivität war im Jahre 1976.)
Doch nun mussten wir bereits wieder absteigen um unsere Drahtesel zu besteigen und bis zum Parkeingang hinunter zu biken. Aber auch hier verschwand die Sonne bereits rasch hinter dicken Regenwolken, sodass wir ziemlich durchnässt unten ankamen.
So war es ein Tag bei allen möglichen Witterungsverhältnissen am höchsten aktiven Vulkan von Ecuador, einfach genial und die Tour sicherlich ihr Geld wert.

Birmingham war also wieder ein voller Erfolg

Von ritchy, 27. August 2010 17:10

Und wie ich mich freue, fast hab ich jetzt noch Herzrasen! Und der gute Nikica jetzt hat wohl ein Problem, oder ärgert sich nur ein wenig…  Leider ist die Auslosung für die  Gruppenphase nicht so der Hammer, aber irgendwer wird meinen Platz im Happelstadion schon einnehmen…  Hoffentlich kein verrückter Bierbecherwerfer!

2 Wochen Quito

Von Administrator, 12. August 2010 23:52

Sind bereits schon seit zwei Wochen in der Hauptstadt Ecuadors und haben brav die Schulbank gedrückt.  Neben Spanisch lernen bleibt unter der Woche zwar nicht so viel Zeit bzw. haben wir nicht die Muse viel zu tun…die Verben in den verschiedenen Zeiten schwirren uns im Kopf herum und müssen nach der Schule mal geordnet werden. Doch hat es sich schon ausgezahlt diesen Kurs zu besuchen, alleine schon, dass der Privatunterricht nur 6 US$ pro Stunde kostet und man so wirklich etwas lernt und zum Reden kommt (wo geht das schon daheim und vor allem um diesen Preis?). Also ich hoffe, es hat dann auch wirklich etwas für die Zukunft geholfen.

Doch das letzte Wochenende haben wir dann doch zur Erkundung der Umgebung genutzt. Am Samstag fand in ganz Quito eine große Feier statt, 10.8. ist das Bicentenario de su liberdad (also 200 Jahre Unabhängigkeit bzw. vor 200 Jahren fanden die Revolutionen statt, die zu ihrer Unabhängigkeit führten). Dies wurde mit gratis Museeneintritten und 200 Konzerten in Quito und Umgebung gefeiert.

Sonntags machten uns wir mit dem Bus für 0,50 ct. Richtung Mitad del Mundo auf, das ca. 23 km nördlich von Quito anzutreffen ist. Eine kleine Tourismusstadt mit 5 Museen, vielen Restaurants und das Monument, das lt. dem Franzosen Charles Marie de La Condamin, den Äquator anzeigt, empfing uns. La Condamin war der erste Europäer der 1736 die genaue Position der Trennungslinie der Nord- und Südkugel bestimmte. So zieht sich eine Linie durch das ganze Areal, die den Äquator anzeigt und bei unserer Erkundungstour dieser Touristadt überquerten wir diese einige Male. Doch wie sich später herausstellte, lag der Franzose mit seiner Theorie etwas daneben, denn in Zeiten des GPS wurde klar, dass sich der eigentliche Äquater 240 m nördlich des Monutments befindet.


Doch nichts desto trotz konnten wir hier eine Aufführung von einer Tanzgruppe der älteren Generation miterleben, die ihre Beine zu der hier typischen Musik schwangen. Nicht schlecht, was wir da zu Gesicht bekamen und so konnten wir auch wieder mal sehen, dass Bewegung im Alter auch nicht schadet :-) .

Nach dem ganzen Touristenrummel suchten wir ein etwas ruhigeres Plätzchen, das schließlich der ehemalige aktive Vulkan Pululahua sein sollte. Eine 5 min Busfahrt (für 0,30 ct) brachte uns in die Nähe, noch ein kleiner Anstieg und schon bald standen wir am Mirador, wo man direkt in den Krater reinblicken konnte. Doch was diesen Krater so einzigartig macht, ist dass dieser einer der wenigen (oder gar der einzige) ist, in dem Menschen wohnen und Ackerbau betrieben wird. Leider fehlte uns aber die Zeit um die 300 m hinab zu steigen und die Gegend zu erkunden.

Auf dem Rückweg konnten wir auch noch einen schnellen Blick auf den über Quito blickenden Vulkan Cotopaxi (5.897 m) erhaschen, der mit seiner Schneespitze wirklich majestätisch wirkt.

Ein wirklich schöner Ausflug, doch am nächsten Tag ging es ja bereits mit Spanisch lernen weiter.

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