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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » Allgemein

Category: Allgemein

Cajamarca

Von Administrator, 11. Oktober 2010 21:53

Chachapoyas haben wir hinter uns gelassen. Mit dem 6 Uhr-Früh-Bus (Movil Tours, 50 Soles) fuhren wir 12 h in das Touristenörtchen Cajamarca. Doch schon beim Einsteigen hatten wir eher das Gefühl, wir seien in einem Touristenbus gelandet, denn erst später füllte sich der Bus mit Einheimischen, die nicht so brav wie Touris eine halbe Stunde vor Abfahrt vor der Busagentur eintrafen.
12 h Busfahrt klingt schon hart, doch im nachhinein war diese Fahrt erholsamer als 12 h in der Nacht. Alle 2 – 4 h machten wir mal eine Essenspause, wo man vor das von der Agentur bevorzugte Restaurant geführt wird oder sich einfach das Örtchen ansieht. Die Strecke führte von Chachapoyas nach Leymebamba, wo sich ein interessantes Museum mit 200 in der Gegend gefundenen Mumien befindet. Nach der Chiclayo-Museumstour hatten wir aber vorerst genug davon und fuhren auf einer einspurigen Geröllstraße einen Berg hinauf um auf der anderen Seite wieder ins tropenheißes Tal hinunterzufahren und dann wieder auf die anderes Seite hinauf. So änderte sich die Landschaft von karger Gebirgsvegetation, zu Geröllhalden mit riesigen Kakten bishin zu Mango- und Bananenhainen und nachmittags sahen wir auch Schneereste auf den Äckern liegen.
Die Fahrbahn war schon gewöhnungsbedürftig, so wurde das Gehupe des Buses doch zu einem wichtigen Element der Fahrt. Denn die schmale Straße war kurvig und mit Hupen machte man auf sich aufmerksam. Bei jedem entgegenkommenden Fahrzeug stellte sich uns die Fragen, kann man da überhaupt vorbeifahren, wer fliegt den steilen Abhang hinunter und muss der Bus hier wirklich rückwärts fahren um den anderen vorbei zu lassen. Doch alles ging gut aus und wir kamen um 6 Uhr abends in Cajamarca gesund und heil und froh endlich da zu sein, an. Im Hostal Peru (50 Soles, inkl. guten Internet) quartierten wir uns ein. Abends gab es dann das erste Mal Cuy (Meerschweinchen) zu essen. Bisschen fettig und zu wenig dran, aber sonst ganz ok.

Am nächsten Tag ging es mit einer organisierten Tour mit 30 Leuten nach Cumbe Mayo (20 Soles). Dieser Ort ist für seinen 8 km langen pre-inka Aquädukt bekannt, der angeblich 1500 v.Chr. angelegt worden ist.  Es wir angenommen, dass es einer der ältesten von Menschen gebauten Stätten von Südamerika ist. Und wenn man genauer hinsieht, kann man an einigen Stellen Petroglyphen ihrer Götter erkennen. Rund um den Wasserkanal kann man “Steinwälder” sehen, vulknisches Gestein wurde durch Wind und Wetter in hübsche Formen gebracht.
Nachmittags ging es mit einem Colectivo in den 5 km entfernten Vorort Baños del Inca, einem Thermalörtchen, wo seinerzeit schon der letzte Inkaherrscher Atahualpa gebadet hat. Heute ist dieses Thermalbad umgebaut worden und so kann man sich beim Eintritt entscheiden, welche Art von Bad man bevorzugt, einfaches Schwimmbad oder diverse Kabinchen zu zweit, Hydromassage,…. Wir entschieden uns für 5 Soles in das Imperialbad zu gehen, das auch im Reiseführer empfohlen wurde. Endlich wiedermal in einer Art Badewanne zu liegen und sich von warmen Thermalwasser umschwemmen zu lassen. Herrlich. Doch es kam anders. Unser kleines Kabinchen zu zweit, mit weißen Kacheln ausgestattet und einem Becken, wo gerade Wasser eingelassen wurde, erinnerte mich eher an ein altes Bad in Ungarn. Beim Hineinsteigen fiel uns sofort ein toter Fisch auf, der im Wasser schwamm. Egal, doch dann kam ein Pflaster und ein Schwall Algen dazu. So wurde unser angenehmes Bad dann durch diverse herumschwimmende Sachen unterbrochen und wir gingen lieber eine Flasche Wein kaufen um uns so innerlich zu reinigen.

Am nächsten Tag in der Früh, wollten wir zu der ältesten Totenstadt Ventanillas Combayo, die bereits vor 3500 Jahren als Grabstätte der Cajamarcas diente, doch das erste Colectivo um 5 Uhr hatten wir versäumt und das nächste fuhr erst um 10 Uhr. So fuhren wir dann zu den näheren und besser restaurierten Ventanillas de Otuzco. Mit dem Colectivo dauerte es auch nur 20 min. hin und man wird direkt unter den Gräber hinausgelassen.
Ein Felsen mit vielen Löchern, die wie Fenstern aussehen, empfing uns, dies war die Grabstätte der wichtigen Mitglieder der Cajamarca Kultur. Doch um die Toten in diese kleinen Fenster zu schaffen, wurden diese zuerst in eine Art Grab gelegt und als nur noch Knochen übrigwaren, wieder ausgegraben um dann endlich die Knochen mit Hab und Gut dieser Person in die neue Grabstätte zu legen. Sehr beeindruckend dieses Gebilde und vor allem oft präzise Steinhauerarbeit.

Diese drei Ausflüge sind wohl die wichtigsten von Cajamarco und nachdem wir dies gesehen hatten, machten wir uns auf dem Weg nach San Pablo, eine wohl noch nicht so bekannte Ruinenstadt.

Kärnten: Land of the Dead « Der Lindwurm

Von ritchy, 8. Oktober 2010 17:36

Kärnten: Land of the Dead « Der Lindwurm.

Dieser Artikel ist einfach treffend….

Museo de sitio Huaca rajada – Sipan

Von ritchy, 5. Oktober 2010 22:44

Bei den Ausgrabungen dabei zu stehen war schon ein Vergnügen…

Archäologie in Bildern

Sican oder Lambayeque Kultur

Von Administrator, 5. Oktober 2010 21:44

Bis heute diskutieren die Experten, ob die Sican Kultur der Lambayeque Kultur gleichzusetzen ist, aber die meisten Archäologen bejahen diese Theorie.

Diese Kultur wird im Tal von Lambayeque gefunden und dürften die Nachfolger der Moche Kultur sein. Es wird angenommen, dass sie zwischen 750 und 1375 n. Chr. das Tal bewohnten bis sie von den Inkas übernommen worden sind.
Doch einer Sican Legende nach kam ihr erster Führer Naymlap mit seinem Gefolge und einer wertfollen grünen steinernen Frauenfigur per Boot angereist um hier eine neue Zivilisation zu gründen. Naymlap begann Tempel und Häuser im Lambayeque Tal zu bauen. Es wird gesagt, dass bei seinem Tod sein Körper begraben wurde, jedoch bekam er Flügel und flog in eine andere Dimension.Nach seinem Tod wurde das Reich unter seinen 12 Enkeln aufgeteilt. Jedoch verliebte sich einer in eine Hexe, die ihm dazu brachte die grüne steinerne Frauenfigur zu stehlen. Dies sollte dazu geführt haben, dass heftige Regenfälle und Überschwemmungen über das Land hereinbrach, gefolgt von Krankheiten und Tod brachte.

Die Legende stimmte wohl insofern, dass es im Jahre 1100 heftige Auswirkungen von El Niño gegeben hat und die Sican ihre erste Ansiedelung in Batan Grande verließen und nach Tucume übersiedelten und wo heute noch die 26 Pyramiden der Sican zu sehen sind.
In Batan Grande kann man heute noch die Pyramide Huaca Loro sehen, wo sie im West- und im Ostteil Gräber von wichtigen Stammesmitgliedern gefunden worden sind (unter anderem bekannt als das Grab des Se ñor Sican). Nachbauten der Gräber und einige Funde sind heute im Museum in Ferreñafe zu sehen. Dies besuchten wir am zweiten Tag unserer geführten Tour, doch im Gegensatz zu den anderen Museen dieser Gegend (Bruning oder in Tucume) ist dies doch ziemlich uninteressant. Die Draufgabe war wohl, dass nach dem Museumsbesuch ein Herr in vergoldeten Gewändern als Señor Sican auftrat.Einige Merkmale der Lambayeque Kultur:

Kunst: viel verwendete Darstellung von Menschen mit Flügeln und hinter gezogenen Augen.
Bestattung: Menschen wurden ausgestreckt und mit Armen am Körper begraben.

Sie hatten bereits ein ausgezeichnetes Bewässerungssystem – Batan Grande, wie auch Tucume liegen in einem sehr trockenen Gebiet, doch rund um die Pyramiden sind auch noch heute gründe Landstriche zu erkennen -, und auch in der Herstellung von Bronze- und Kupferwerkzeugen waren sie schon weit entwickelt.

Review Ecuador

Von Administrator, 4. Oktober 2010 19:18

Nach langer Zeit wiedermal ein Kurzüberblick über unsere Tops und Flops von Ecuador

Ritchy

Tops                                                                                  Flops

Vulkane                                                                           Infos schwer zu bekommen
Busverbindungen                                                        übermütige Busfahrer
Trekking                                                                          kein Bier am Sonntag
farbenfroh                                                                      Huanquillas
Essen
Vilcabamba

Christina

Tops                                                                                   Flops

Vilcabamba                                                                    Quito – gefährliche Stadt
Ruinen (Ingapirca, Cojitambo, Taranza,..)        Grenzübergang Peru
Quilotoa                                                                           Pollo de Seco
Vulkane                                                                            kaum Gemüse
leckere Fruchtsäfte                                                     sonntägliches Alkoholverbot

Grenzübertritt Ecuador – Peru …. kein leichtes Unterfangen

Von Administrator, 4. Oktober 2010 17:44

Gelesen hatten wir ja bereits viel, dass so ein Grenzübertritt von Huaquillos (Ecuador) nach Tumbes (Peru) eine Menge Nerven kosten sollte, doch dachten wir werden dies schon hinkriegen. Deshalb brachen wir bereits um 5 Uhr von Alamor auf, von wo aus wir am Vortag den Bosque Petrificado Puyango besuchten. Nach 2,5 h Busfahrt kamen wir endlich im Grenzörtchen an.

Die erhoffte Touriinfo war nicht vorhanden und so fragten wir uns von einem Busunternehmen zum anderen durch, wer nach Peru fährt. Schließlich wurden wir bei Cifa fündig.

Auf die Frage, ob wir noch irgendetwas für den Grenzübertritt nach Peru benötigen oder irgendwelche Formalitäten oder so erledigen müssten (denn in anderen Blogs wurde bereits erwähnt, man müsse vor Busfahrt in ein abgelegenes Grenzhüttchen fahren um den Ausreisestempel zu bekommen), schaute die nette kleine Señora nur unseren Pass an und meinte, alles klar, der Rest wird unterwegs erledigt.

So setzten wir uns eine Stunde später in den Bus um nach Peru nach Tumbes zu fahren. Auf der Grenze jedoch blieb der Bus nicht auf der ecuadorianischen Grenze stehen – wie gedacht – und so fehlte uns der Ausreisestempel, was die peruanischen Zöllner gleich bemerkten. Wir konnten gar nicht so schnell schauen, waren wir von 3 Männer umringt, die mit uns schnurstracks zur ecuadorianischen Ausreisestelle fahren wollten, zuerst noch das Gepäck aus dem Bus ausgeladen, zu fünft in ein Tuktuk (Mototaxi) rein, und zurück zum Markt, ein anscheinendes Niemandsland, kostete natürlich 4 $, zu Fuß durch den Markt, der eine stellte sich inzwischen als ecuadorianischer Touristenzuständiger vor, ein andere als peruanischer und der Dritte war nur Träger. Aus dem Markt draußen wieder in ein Taxi, für 4 Dollar zur Ausreisestelle, die ca. 5 km aus dem Ort liegt. Wie bereits in den Blogs beschrieben, ein kleines unscheinbares Hüttchen. Dort bekamen wir ohne Probleme den Stempel, ein Officer schärfte uns minutenlang ein, wie gefährlich es in Peru ist, und auf was wir nicht alles aufpassen mussten. Plötzlich waren auch unsere Typen weg, so nahmen wir ein Taxi zurück zur Bridge, also dem Markt, aber diesmal zahlten wir den regulären Preis von 1,5 $. Dort angekommen, empfingen uns aber schon die 3 Typen wieder, wieder durch den Markt, Tuktuk zur Grenze und nach 1,5 h gestresst durch die Stadt laufend, wo wir uns anhören mussten, dass wir illegal in Peru wären und dass man normalerweise eine Strafe von 200 $, wenn man sich illegal hier aufhält.

Zurück zur der peruanischen Einreisestelle, wo wir endlich den Einreisestempel empfingen und weiterreisen durften. Den Typen mussten wir auch noch ein Trinkgeld geben und so kostete uns der ganze Spaß gute 20 $ und viele Nerven um über die Grenze zu kommen.

Doch schließlich kamen wir am Abend in Punta Sal, einem kleinen Örtchen am Meer an und konnten am Horizont noch Wale springen sehen.

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