Nieder mit 2011! Es lebe 2012!
Einen Nachruf auf dieses verflixte elfte Jahr im 21. Jahrhundert zu verfassen, sollte die Idee sein. Was ist passiert?
Gibt es Antworten auf diverse Fragen, die sich aufgetan haben? Eigentlich nicht wirklich, was uns, und ich meine damit alle Menschen aber eingeholt hat ist der tägliche Wahnsinn, der auf dem gesamten Planeten stattfindet. Fukushima, ist da das wohl bedeutendste Ereignis des Jahres 2011. Wochenlang hat man in diversen Livetickern lesen können das sei alles nicht so schlimm, oder es ist ja gar nichts passiert. Heute als die Realität wieder eingekehrt ist wird menschliches Versagen als Ursache für den GAU angenommen. Ok, was soll man sagen, aber die Betreiber geben ihren eigenen Fehler wohl doch zu dieses AKW jemals errichtet zu haben. Aber was habe ich eigentlich davon? Nach Tschernobyl und anderen wahrscheinlich besser vertuschten Unfällen hab ich also in meinen 40 Lebensjahren einiges an Strahlung abbekommen. Jetzt, kurz vor meinem nexten Geburtstag haben wir es noch immer nicht geschafft die Atomlobby ab zu wählen und etwas neues auf uns einwirken zu lassen.
Der totalitäre Überwachungsstaat wird uns ab ersten April 2012 auch begegnen, wenn wir ihm nicht entschieden entgegentreten wird man wohl am besten im Innenministerium fragen falls man mal den Faden verloren hat. Na, ist ja vollkommen egal oder? Die grosse Mehrheit der kleinen Leute hätte ja ohnehin nichts zu verbergen. Das tut mir aber leid!
Wie man sieht sind gewisse Aussichten auch nicht gerade die besten, abgesehen von der Tatsache das die Mayas einen Weltuntergang voraussagen oder eben ihr Kalender einfach aufhört. Warum er das tut ist genau das Rätsel daran. Für viele sicher nicht so einfach, hat man dann nicht schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft?
2011 gab es auch noch, lass mich mal überlegen. Ja da war was. Einen Richtungswechsel meiner Wohnsituation. Leider war Argentinien nicht so der Hammer, also ging die Überlegung wider meiner Logik wieder Richtung Wien. Auch schön. In der Studie ist es ja die lebenswerteste Stadt auf diesem Planeten. Immerhin hat Wien kein Atomkraftwerk, dafür eine Müllvergrennungsanlage zu der sogar die Touristen fahren. So schlecht ist es gar nicht auch wenn die Menschen hier ein bissi grantig sind, oder sich nur so vorkommen, kommt man mit den Öffis doch überall hin, wird dabei auf Schritt und Tritt gefilmt, und die Lokale sind mit wenigen Ausnahmen doch recht sehenswert. Wohnen selbst wird allerdings zum Glücksspiel denn Mieten und Infrastruktur sind erheblich teurer geworden, auch wenn man sich für den sozialen Wohnbau rühmt, der wiederum nur mehr als Aushängeschild längst vergangener Zeiten dient. Längst überholt er sich preislich selber. Liegt wahrscheinlich auch daran das die Löhne seit einigen Jahren oder sind es Jahrzehnte nicht mehr angepasst worden sind. Was sagt eigentlich die Gewerkschaft dazu? Ich vergasz zu erwähnen das die Herren Sekretäre dort nicht damit einverstanden waren einen Streik vom Zaun zu brechen obwohl andere an der Basis alles dafür getan haben das dieser stattfindet. Somit bleibt also wieder nicht wirklich mehr in den Taschen der Menschen die täglich den groszteil ihrer Zeit am Arbeitsplatz verbringen. Da macht es auch nichts wenn es eine sogenannte Krise gibt, denn den Banken kann ja am allerwenigsten passieren. Ex Manager der Banken übernehmen jetzt ohnehin die Staatsspitzen Europas, was mich ein wenig stutzig macht warum ausgerechnet ex Manager von Pleitebanken ganze Staaten sanieren sollten. Dieses Spiel scheint ein gefährliches zu werden. Der Euro feiert ja heuer sein zehnjähriges bestehen in Österreich, damit einhergehend Preissprünge und Inflation. Aber auch nicht so schlimm weil ja alles teurer wird. Sollte ja normal sein so eine Preiserhöhung, oder habe ich da was verpasst?
Themocracy