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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » 2010 » Dezember » 04

Tiahuanaco

Von Administrator, 4. Dezember 2010 02:59

Von La Paz aus erreicht man die für Bolivien wohl bedeutendsten Ruinen sehr leicht. Entweder man setzt sich in ein Colectivo, das am Cementario wegfährt, oder einfacher, man bucht wie so überall eine Tour. Diese kann dann wohl zwischen 45 und 70 Bs kosten. Man fährt um 8 Uhr los, zwei Stunden später erreicht man Tiahuanaco, das seit 2000 zum Weltkulturerbe zählt, wo man nochmals einen Eintritt von 80 Bs für zwei Museen und die archäologische Stätte berappen muss. Diese ist jedoch erst zu 10 % freigelegt.
Tiahuanaco war das religiöse und administrative Zentrum der Aymara Kultur in der Zeit von 1500 v. Chr. bis 1200 n.Chr. Die Blütezeit dieser Kultur war aber zwischen 600 – 900 n. Chr. und das Gebiet ihrer Herrschaft umfasste das bolivianische Altiplano, Gebiete rund um den Titicaca-See, wo auch auf Isla de la Luna y del Sol dazugehörten und auch Teile des Amazonasgebietes.

Unser Besuch führte zuerst in die beiden Museen. Hier konnte man zB die Funde von deformierten Schädeln betrachten. Die Schädel der Babys von höhren Gesellschaftschichten wurden bereits ab den ersten Monate in eine Art Kopfbinde gewickelt um das Gehirn mehr nach hinten oder oben  zu schieben. Dies war ein Zeichen von höhergestellt sein. Weiters wurden Figuren von Japanern bzw. Asiaten gefunden, was belegte, dass die Aymara Kontakt zu anderen Kontinenten hatten. Denn lt. unserem Führer besiedelten Menschen Amerika über der Beringstraße und kamen von Polinesien und Asien (was natürlich aus logisch ist, aber vorher kein Guide zu sagen getraute).

Im anderen Museum war ein 8m hohen Monolith zu betrachten. Dieser ähnelte wohl den Moais, aber angeblich hatten sie zu dieser Zeit nichts mit denen zu tun. Ein in in Stein gehauener Mann mit diversen Gewandsschichten, jede mit Figuren oder Tieren versehen, wurde abgebildet. Schon sehr spannend zu betrachten, vor allem auch, da es sehr feine Steinhauerarbeiten darstellt und diese zwischen 0 – 700 n. Chr. entstanden sein sollten.
Der bekannteste Fund von Tiahuanaco ist wohl das Sonnentor, der auch als Kalender benutzt wurde. Schönste präzise Arbeiten von Engeln (Lambayeque?) mit Trompeten, die unter anderem Wochen, Tage und Stunden anzeigten.
Weiters kann man den versunkenen Hof besuchen, der einen Raum darstellt in den Wänden sich in Stein gehauene Schädel befinden, die wohl zu den damaligen hohen Mitgliedern des Stammes gehörten.

Ums Eck von Tiahuanco befindet sich Puma Punku, wo es eine Anhäufung von bearbeiteten Steinen, eckige oder welche mit Pfeil-, Kreuz- oder anderen Mustern zu bewundern gibt. Doch für weitere archäologische Arbeiten fehlt das Geld bzw. wird es in Tiahuanaco hineingesteckt. Die Steine genau geschliffen und zeigen auch hier von präziser Arbeit, sodass es einem schon durch den Kopf geht, ob diese wirklich aus der Aymara Zeit stammen, denn verglichen mit anderen Kulturen, waren die hier bereits um Jahrhunderte voraus.

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