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Ein schicksalshafter Berg

Von Administrator, 20. Juni 2010 22:50

Vor der Vulkantour noch, waren wir noch in Turangi, ein Örtchen, dass ca. 25 km vom Tongariro Nationalpark entfernt liegt. Dieser Nationalpark ist der älteste von Neuseeland und der viertälteste weltweit. Die drei hier angesiedelten Vulkanberge Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu bilden das südliche Ende einer 2500 Kilometer langen Kette von Vulkanen, die durch das Zusammentreffen der Pazifischen mit der Indisch-Australischen Platte entstanden sind und alle drei Vulkane sind noch sehr aktiv.

In dieser Gegend befinden sich auch zahlreiche maorische Kultstätten. Die Geschichte von Mt. Ngauruhoe und dessen Namensgebung wird stets erzählt, diese ist in fast jedem Museum auffindbar.
Der hohe maorische Priester namens Ngatoroirangi, einer unter den ersten Ankömmlinge in Aotearoa, wollte nicht mehr länger an der Küste leben und so machte er sich auf dem Weg ins Landesinnere auf der Suche nach neuen Gebiete. Als er  Lake Taupo erreichten, sahen er die großen Berge im Süden, die sie unbedingt erklimmen wollten. Er stieg auf dem Mt. Reapehu, doch das Wetter war ihnen nicht gnädig, ein heftiger Schneesturm und kalter Südwind ließ ihm auf den Berghängen beinahe erfrieren. Doch schafften er es bis zum Gipfel. Von dort aus rief Ngatorairangi seine Schwestern in Hawaii um Hilfe an. Seine Schwestern reisten in Form von Feuer zu ihm. Unter dem Meer und über das Land führte sie der Weg und überall wo sie hielten und rasteten, entstanden heiße Quellen und Vulkane und erschufen somit das heute so bekannte geothermale Gebiet.

Doch wer von uns kennt ihn schon nicht, den Mt. Ngauruhoe? Vielleicht nicht unter diesem Namen, aber der Name Schicksalsberg aus dem Film Herr der Ringe ist wohl jedem bekannt.

Doch unser Plan dieses Gebiet, das anscheinend das Schicksal mehrerer Leute bereits war, scheiterte auch. Denn auch uns zwangen Kälte und Schnee zurück und so konnten wir anstatt des geplanten Tongariro Crossing, dass uns bei den Vulkanen und heißen Quellen vorbeibringen sollte, nur bis zu dessen Start vordringen. Doch auch dieser Spaziergang vom Highway bis zu 7km entfernten Parkplatz,  wo die Tour beginnen sollte, erinnerte mich oft an Herr der Ringe. Eisiger Wind und orkanartiger Sturm wehte uns entgegen. Da kam es mir auch in den Sinn, wie Frodo sich zum Schicksalsberg kämpfte, mühevoll die heißen Dämpfe einatmend. Wir hingegen kämpften gegen den Wind und die Kälte, die wir in unserem Rachen spürten und vor uns immer der Mt. Ngauruhoe.
Nur kurz konnten wir den sagenumwobenen Berg in der Sonne glänzen sehen und auch gleichzeitig von ihm Abschied nehmen, denn unsere Tour führte uns nicht mehr zu ihn. Die anderen Vulkane und heiße Quellen riefen bereits nach uns.

6 Antworten für “Ein schicksalshafter Berg”

  1. chiche sagt:

    die fotos sind genial!

    aber: warum hast denn kein datum drauf? jetz weiss man ja nicht wann das war!? – schade :-)

  2. chiche sagt:

    die kiwis kickten die itaker raus!

  3. christina sagt:

    Hey,
    also weiss zwar nicht wieviel eure taktikbesprechung geholfen hat, bin ja da nicht so auf dem laufenden…bzw. das interesse halt ein bisschen abhanden gekommen. aber zumindest ein 1:1 gegen italien…nicht so schlecht.

  4. Gery sagt:

    Hallo!

    Nachdem die Reise durch Neuseeland abgeschlossen ist könnt Ihr die Winterjacken wieder wegräumen. Zum Fußball und Neuseeland:
    Zufällig waren Rosi und ich drei Tage in St. Lambrecht/Stmk. im gleichen Hotel mit der neuseeländischen Nationalmannschaft. Lt. Rosi sehen sie gar nicht so sehr wie Fußballer (?) aus, ab trainiert haben sie gut in Österreich. Und die Ergebnisse sind deshalb zustande gekommen, da Rosi und ich ihnen noch etwas Taktikunterricht gegeben haben. Richy Herbert, den Trainer haben wir eingebleut, dass gegen die Slowakei es ganz wichtig ist, zum Ende des Spieles den Ausgleich zu machen, damit die etwas dünne Abwehr dann kein Tor mehr bekommen kann. Und für Italien haben wir darauf bestanden, dass zuerst die Neuseeländer, relativ früh, ein Goal machen müssen, damit die Italiener nach einem 1:0 sich nicht zurückziehen können. Gegen Paraguay sollen sie nicht kompliziert spielen und trocken ein 0:0 über die Bühne bringen.
    Das zu den überraschenden Resultaten der Neuseeländer.
    In Neuseeland gibt es keine Profiliga, es gibt überhaupt nur einen Profiverein und der spielt in der australischen Liga, soweit ich dies herausgefunden habe.

    So nun genug vom Fußball, muss mich schon auf das heutige Ausscheiden der Deutschen konzentrieren.

    Servus
    Gery

  5. ritchy sagt:

    Die Kiwis kommen eigentlich nur Ergebnisorientiert sehr gut weg, Fussballerisch steckt das Land noch in den Kinderschuhen. Ich glaube die haben erst seit 2004 eine Profiliga hier. Und frag da die Leut nach Soccer (wie ich dieses Wort hasse), da kann dir keiner eine gscheide Antwort geben….

    Ausfuehrlicher werd ich das spaeter beantworten denn die Uhr hier tickt…

    lg ritchy

  6. Elke sagt:

    Euren interessanten berichten und dem zufall einer gleichzeitig stattfindenden zusammenkunft von ballspielenden männern, wo neuseeländer gar nicht so blöd wegkommen, ist es nun zu verdanken, dass ich momentan ein neues interesse an neuseeländischer geschichte entwickle!
    (nein, nicht nur frodo und seine irrwege, sondern auch die echte geschichte!)
    wie seht ihr das mit dem rassismus in neuseeland? offenkundig oder latent unter der oberfläche, oder gar nicht wirklich – bis auf die üblichen ausnahmen – vorhanden?

    oh, und by the way………von wegen ballspielende männer ……euer neuer backgroundsound hat mich auch kurzzeitig irritiert, da ich heute abend keinen fernseher anhab, und der ‘hummelschwarm’ dennoch deutlich zu hören ist!
    dachte schon, dass das seltsam ist, da meine nachbarn zwar doch ab und zu laut fern sehen, aber da sie kroaten sind, wohl momentan nicht so auf fernsehen abfahren. hat gedauert, bis ich draufgekommen bin!

    danke ritchy, für deine ausführliche antwort. ich werde mich weiterhin schlau machen, mehr dazu lernen und vor allem auch augenblicklich vor deinen/euren bildern erneut neidvoll verbeugen.

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