Bali. flowers in a new gallery
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Nachdem unsere Eingewöhnungsfase vorbei war konnten wir uns auf das wesentliche Konzentrieren. Sprich die Landschaft genießen, ein bissi über das Wetter herziehen und natürlich fotografieren was der Speicher hergibt. Nachdem wir Christchurch City gleich umfahren haben, ging es nach Ashburton, einer Kleinstadt mit Tankstelle und Supermrkt, in dem wir uns erstmal mit Vorräten eindeckten. Da es hier schon gegen 18:00 dunkel wird, suchten wir auch gleich mal einen Schlafplatz und wurden eben bei Coldstream fündig.
Gross war die Aufregung, geschlafen haben wir kurz und bündig aber sehr gut. Hier wacht man beim ersten Sonnenstrahl auf und es sind diese Momente, die ich dann auch gleich fotografisch festhalten muss. Nach einer kurzen Lagebesprechung gings weiter auf der SH1 in Richtung Süden. Nach Timaru führt die Strasse weiter nach Waimate wo wir einen Spaziergang zwischen Schafen und grünen Hügeln auf einem kleinen Berg gemacht haben. Danach führte uns der weg wieder in Richtung Pazifikküste wo wir dann in in der Nähe der Waihao Box, einem Ort an dem man sehr gut fischen kann unser Lager aufschlugen. Der Morgen empfing uns mit Nieselregen und Nebel. Es wurde lange nicht wirklich hell und so machten wir uns etwas deprimiert auf den Weg nach Oamaru, wo es die Aussicht auf Gelbaugenpinguine und den blauen Zwergpinguinen gab. Gesehen haben wir einen einsamen Zwergpinguin und einen einzigen Gelbaugenpinguin. Keine so fette Beute, dachte ich mir. Schade. Dafür hatte Oamaru uns mit schönem Wetter und einem alten Hafen begrüsst. Christina hat sich gleich im örtlichen Second Hand Buchladen mit Lesestoff eingedeckt, danach haben wir uns noch die Wälder der Region von innen angesehen und zogen gegen Sonnenuntergang los zur All Day Bay. Dort haben wir mit 2 anderen Kollegen die Nacht am Parkplatz verbracht und wurden wieder mit den herrlichen Geräuschen des Meeres geweckt, zusammen mit der aufgehenden Sonne, die hier die Wolken in allen Rottönen schimmern ließ. Der Strand war sandig und lädt im Sommer sicherlich zum Schwimmen ein. Als wir bei Herberts wieder auf den SH1 fuhren waren wir im Gedanken schon bei den 25 km entfernten Moeraki Boulders. Ein erstes Highlight unserer Tour. Es waren sehr wenige Touristen da und die Flut hat auch nocht nicht alle der Kugeln verschlungen. So konnten wir mit vollem Einsatz ein paar kitschige Bilder schiessen und den Sandstrand geniessen. Weiter ging es dann zum Shag Point. Hier trafen wir das erste Mal auf mehr als einen Pinguin. Leider mussten wir später feststellen das die Pinguine fliegen konnten. Wieder nichts! Aber die Aufregung war grosz und es hat Spasz gemacht eine Zeit daran zu glauben das es wirklich welche waren. Dafür gab es Seelöwen die wir dann schon aus kürzerer Distanz beobachten konnten. So verbrachten wir einige Zeit damit diesen scheinbar sehr faulen Tieren Aug in Aug gegenüber zu stehen. Auch die Tiere wurden mit der Zeit immer neugieriger. Mit schwerem Herzen lösten wir uns dann und fuhren nach Dunedin auf die Otago Peninsula. Dort wollten wir ein wenig Spazieren gehen da es Albatrosse, Pinguine, einen Leuchtturm und Seelöwen gab. Aber leider mussten wir feststellen das dies einfach nicht ging. Nur unter strikter Aufsicht und kräftiger Barzahlung. Um dann witzigerweise mit einem Allradauto herumchauffiert zu werden. Neuseelands einziges Schloss blieb uns auch verwehrt da man schon 25,- NZD für das Parken zahlen muss. Das war dann schon ein bisschen zu fech! So suchten wir und wurden fündig. Der Okia Trail an dessen Tor wir auch übernachteten, führte uns wieder in die Wildnis. Durch Flax und Cabbage trees gingen wir den sandigen Weg hinunter zum Strand, an dem auch ein Schaufelrad eines Schiffes bei Ebbe zu sehen ist. In der Morgensonne fanden wir auch wonach wir suchten. 3 Seelöwen tummelten sich in den Wellen und 2 davon gingen dann an Land. Die Erregung war wieder grösser geworden. So konnten wir uns den Tieren bis auf wenige Meter nähern und sahen ihnen bei ihren Spielereien zu. Als die beiden dann doch müde wurden gingen wir wieder unseres Weges und sahen dann am Parkplatz das sich schon einige Wochenendausflügler gegen Mittag auf den Weg zum Beach machten. Wir fuhren dann weiter zum nahe gelegenen Lovers Leap, direkt am Ende der Sandymount Road. Dort hat man eine schöne Aussicht auf den Pazifik und seinen Wellengang. Ein steiler, sandiger Pfad führt hinunter zur Sandfly Bay der es wirklich wert ist begangen zu werden. An dieser Stelle hatten wir mehr Glück un konnten einige Seelöwen beobachten und in der Dämmerung dann auch einige Pinguine. Ein wirklich Ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu und wir verkrochen uns wieder in unser fahrbares Zuhause um am nächsten Morgen fit für den Spaziergang auf den Lovers Leak zu sein und weitere Kilometer Richtung Süden zu fahren.
Ein link zur Pflanzenwelt… nur so…
Am 11. Mai war es endlich soweit. Voller Aufregung standen wir am Flughafen in Christchurch und warteten erst einmal auf jemanden der uns abholen würde. Nach einer knappen Viertelstunde kam dann ein Bus und brachte uns zum Headquater und Verleihstation von Explorer. Es war schon um ein paar Grad kälter als in Auckland, die Herbstsonne erhellte uns aber den Tag und tauchte alles in ein goldenes Licht.
Vor dem ersten Start mussten wir uns ein Video anschaun auf dem kurz und bündig die Funktionen des Autos erklärt wurden. Dann gab es noch differenzen mit dem Computer auf dem wir unsere Buchung bestätigen mussten, die dann aber von einem sehr hilfsbereiten Mitarbeiter wieder gelöst wurden. Ein kurzer Check noch ob es Kratzer und andere Verwundungen am Auto gibt, den Mate hergerichtet, ein bisschen herumgefeilscht wer wohl fahren wird, eingestiegen und los. Unser neues Zuhause heisst jetzt Toyota, hat rund 10 m², leider keine Dusche, dafür Bett, Tisch, Herd und Abwasch. Der Linksverkehr war anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig. Vor allem die Gangschaltung, da griff meine Hand leider sehr oft ins Leere. Und meist war es die Rechte. Nach einigen Kilometern Richtung Ashburton gewöhnten sich meine Arme aber an den neuen Fahrstil. Die Strassen hier sind in einem Top Zustand, so das man auch längere Strecken recht bequem und schnell hinter sich bringen kann. Auf dem Highway darf man allerdings nicht schneller als 100 km/h fahren, was in der Regel aber auch wegen der sehr vielen Kurven gar nicht geht. Die Neuseeländer scheinen auch keine Raser zu sein. Fein, wenn man so schnell vorwärts kommt, wenn da nicht alle paar Kilometer ein “Place of interest” in der Karte verzeichnet wäre. Langsam wie wir mal sind haben wir immer wieder mehr Zeit an diesen verbracht als andere. Man begegnet auf dem Weg Richtung Süden, immer wieder den selben “Kollegen” an den verschiedenen Punkten. Mit vielen “Wow ist das geil!” oder “Mah is des scheen!” blieben wir unzählige Male irgendwo stehen. Immer wieder Tee kochen und jausnen. Ein Gefühl der neu gewonnenen Freiheit wird ausgelebt. Wie wird wohl die erste Nacht werden? Wunderbar, gleich direkt am Pazifik, vor uns ein Strand, übersät mit abgerundeten Steinen in allen Grössen, hinter uns ein knorriger, von den Jahren an der Küste gezeichneter Baum. Einfach geil! Es wurde zwar etwas kühl aber dank der neu gekauften Schlafsäcke von Kathmandu war davon nichts zu spüren.
Wir testen Neuseeländischen Wein! Prost!
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