Ich sags euch einfach so heraus. Ich bin froh aus Delhi draussen zu sein und endlich mal abschalten zu koennen.  Zwar war der Weg von langer Wartezeit gekennzeichnet aber er hat sich gelohnt. Ganze 4 Stunden Verspaetung waren ab zu sitzen. Macht nix die 12 Stunden im Zug waren dafuer sehr angenehm, im Schlafwagen und ausgiebig geschlafen. Angekommen in Bikaner, diesmal sogar abgeholt vom Hoteldriver und in das fuer uns unbezahlbar, wunderschoene Sagar Hotel chauffiert geworden.
Hier gibt es auch ein Fort, naemlich das Junagarh Fort, nur dass dieses noch beeindruckender ist als dies in Delhi und man sich auch viel freier bewegen kann. Mit einer kleinen Eintrittsgebuehr von 180 Rs (inkl. Kameragebuehr) durchstreiften wir die Raeume des Palastes bis hinauf zu den Daechern. Diese Anlage ist so verspielt gebaut, dass man sich ohne Wegweiser verirren wuerde, so kamen wir aus den Staunen gar nicht mehr heraus. Jeder Raum betoerte unsere Sinne mit anderen Kunstwerken. Danach erkundeten wir die Altstadt, die durch ihre Havelis mit Wandmalereien, den Gewuerzmarkt und den Jain-Tempel uns auch in Erstaunen versetzten.

Heute ging es dann in den Rattentempel von Deshnok.  Hier wimmelte es nur von Ratten und Tauben und da wir – wie in jedem Tempel – die Schuhe ausziehen mussten, standen wir schon bald in der Scheisse.  Aber alles kein Problem, denn wir haben die weisse Ratte gesehen und somit unser Karma aufgebessert.

cpa

Endlich geschafft wenigstens ein paar Fotos hoch zu laden..

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Ansonsten nicht viel neues ausser das wir heut um 16:30 nach Bikaner weiterfahren…

lg ritchy

Der erste Schock ist schon mal sehr gut ueberwunden! Dachte nie das es moeglich ist soo viele Freaks auf einem Haufen zu sehen.
Gestern, tja, was soll ich sagen, jeder wollte irgendwas von uns,  in den meisten Faellen ging es wohl um Kohle, nicht irgendeine sondern eben unsere… 
Sobald mensch die Strasse betritt,  kommen sie in Scharen, Rikscha, Tuk Tuks, angebliche Guides oder andere sowie Ohrenausputzer. Waere ja eigentlich ganz witzig, wenn die einem nicht kilometerweise folgen wuerden. Was aber noch schlimmer ist, waere die Tastsache,  dass  man einfach nicht auf ein Bier gehen kann, wenn man Bock drauf hat, denn es gibt eigentlich nur den Liquour Store und das wars eigentlich auch schon. Es sei denn,  mensch setzt sich in eine Rikscha und faehrt, so wie wir es heute (4.2.) getan haben und findet ein Chinesisches Lokal, wo man ein Bier fuer 60 Rupien bekommt. Alle anderen Lokale sind hier Alkfrei unterwegs. Das waere jetzt ein bisschen weit hergeholt, aber sagen wir mal es sind 90% von denen. Das Leben spielt sich auch nur auf der Strasse ab, so haben wir gestern wunderbare gezuckerte Milch vor dem Schlafengehen getrunken. Natuerlich zwischen hupenden Mopeds und jeder Menge Leuten. Aber um auf das Thema Fahren zurueckzukommen, ein kleiner Tipp unsererseits: Kauft euch ein Ticket nach Delhi, setzt euch in eine Rikscha und ihr werdet nie wieder Geld fuer irgendein Gefaehrt im Prater ausgeben wollen. Das ist Adrenalin pur!

Der einzige unstressige Ort an dem wir bis dato waren, war das Rote Fort in Old Delhi, dafuer kostet der Eintritt eben auch 250.- Rupies. Ist aber ein wunderschoene Anlage mit derem Bau ca. im 16. Jahrhundert begonnen wurde. Etwas an Farbe hat es schon verloren, was aber geblieben ist, sind wunderbar gearbeitete Intarsien aus Email. Da kann man schon mal 4-5 Stunden mit Schauen verbringen. Danach ein kleiner Spaziergang durch den Bazar, in dem mensch einfach alles kaufen kann. Dies hier zu beschreiben wuerde den Rahmen sprengen.
Was dafuer ganz ausgiebig zelebriert wurde, war unser Besuch beim Friseur. Haarschnitt, Coloration, Gesichtspeeling, Massage wurde aus unserem Wunsch einfach nur Haare zu lassen. Full Service eben. Beim Rasieren aber schnitt er mir gleich ein cut. Grrr!! Der ganze Spass, ueber 1,5 Stunden in dem engen rosa ausgemalten Salon kostete ca. 600.- Rupies. Jetzt sucht mal und schaut, was das so in Euro ausmacht. Obwohl wir glauben ganz fest an Touristenpreise, was aber am Anfang nicht soo schlimm ist. (pr)

Nachdem gestern ein bisschen altes Delhi besichtigt wurde, tauchten wir heute ins neue und touristisch, moderne Delhi am Caunough Place ein. Ein zweireihiger, runder Haeuserkomplex tauchte ploetzlich vor den schieren kleinen und belebten Strassen auf. Nicht, dass es hier von weniger Menschen wimmelte, doch schien es uns, in eine andere Welt einzutauchen. Gleich wurden wir in das Govermental Tourist Office verschleppt, im nachhinein wissen wir, dass es nur eines von vielen war. Die kurze Frage, wann der Zug nach Agra faehrt, wurde mit einem 25taegigen Programm durch Rajasthan beantwortet. Auf der Strasse wurden wir scheinbar von einigen Uebewachern verfolgt, irgendwie schon mafiaartig, wo jeder sein Business froent. Gebucht und alle unsere Strassenbekanntschaften waren weg und wir konnten die Markenboutiquen mit den davorstehenden Wellblechhuetten der “Bauarbeitersklaven” voll geniessen . (cpa)

Noch ein paar Worte zu dieser tollen und meiner Ansicht nach wirklich fetten Abschiedsparty… Klar war die Location nicht die coolste, aber alle Beteililigten haben das Beste daraus gemacht. Mehr noch! Fuer uns war es einfach der perfekte Abschied.. Danke fuers Dasein!

Danke fuers Dinge lagern, Kisten schleppen, Stories ueber indische Botschaften anhoeren und das wir all unseren Mist loswerden konnten…

Danke fuer die ganzen Glueckwuensche, die ich an dieser Stelle gerne zurueckgeben moechte. Alles Liebe +pr+

Auch noch ein herzliches Dankeschoen von meiner Seite, an die, die uns in allen Belangen geholfen haben und unser nervoeses Gerede ertragen haben.
Es hat mich sehr gefreut, dass sich Gery und Rosi zum Abschiedssekt am Flughafen eingefunden haben. Danke fuers Kommen.
Fuer Manuela und Mirela hoffe ich, dass das Schlueckchen sie nicht an den wichtigen Verhandlungen beeintraechtigt hat

cpa

danke fuers

Nach einer guten 12 Stunden Reise, kommen wir endlich um 5 Uhr in Delhi an, doch die Buerokratie ist wiedermal langsamer als wir. So hofften wir nach 1 Stunde Schlange stehen, endlich von unserem Hoteltaxi abgeholt zu werden, doch keiner da… so war das nicht ausgemacht!  Pamma danke, wir haben ein Essen gut. Mit einem Prepaid Taxi ging`s dann doch Richtung Hotel und das doch nur fuer 300rs. Doch beim Verlassen des Flughafens traf uns der erste Schock, wo ist die Luft? Wie kann man atmen? Rundherum nur Nebel, ach ja auch nach Sonnenaufgang geht der Tiefnebel nicht weg, also doch alles voller Smog. So gings durch ein Verkehrschaos nach Downtown – Delhi, Pahar Ganj. Keiner kennt das Hotel, der Verkehr scheint ohne Regel zu existieren, so ist es auch nicht verwunderlich, dass unser Taxi auch gleich mal angefahren wurde…doch das kuemmert hier niemanden, aber selber Schuld, wenn der Taxler Mitte Strasse 5 min stehenbleibt. Irgendwie kamen wir durch das Gewuehl durch und finden schliesslich unser Hotel Volga International. Gepaeckstraeger kommen von allen Seiten, es bleibt fast kein Ausweg, man muss einfach total unhoeflich werden. Das “Luxuszimmer” in unserem ***Hotel, entpuppt sich als ein stinkiges (zumindest fuer cpa) Minizimmer….doch wir sind auch noch den europaeischen Standard gewohnt und noch nicht abgebrueht genug. Im Moment befinden wir uns auf unserer ersten Erkundungstour durch Pahar Ganj. Voll aufregend und jeder Schritt ist eine Herausforderung. Man wuehlt sich durch das Gewusel von Menschen, Rikschas, Autos,…. und vielen vielen Baustellen… Bis jetzt erscheint uns die Stadt als riesengrosse Baustelle, zumindest halten wir die vielen Schutt- und Ziegelhaeufchen und abgestuetzten Gebaeude fuer solches. 

cpa